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Gegen 17.00 machen sich die 3 Gröberner Nachbarn Schlittenbauer, Pöll und Sigl auf den Weg nach Hinterkaifeck. Zuvor hatten sich die Informationen gehäuft, nach denen irgendetwas auf Hinterkaifeck nicht stimmte. Die Bewohner waren schon einige Tage nimmer gesehen worden. Die Auffinder entdecken 4 Leichen im Stadel, die tote Magd in der Magdkammer neben der Küche und schliesslich den kleinen Josef, der erschlagen in seinem Stubenwagen liegt.
Maria Baumgartner (45) hat endlich eine neue Anstellung gefunden. Mit ihrer leichten geistigen Behinderung und einem verkürzten Bein ist das nicht leicht gewesen. Bei Schneeregen macht sich Maria am 31. März 1922 auf einen 12km-Fußmarsch zu ihrer Schwester, um von dort gemeinsam mit ihr die noch fehlenden 5km nach Hinterkaifeck zurückzulegen. Dort will sie pünktlich am 1. April 1922 ihren Dienst antreten. Gegen 18.00 verabschieden sich die Schwestern. Irgendwann am Abend des 1922 werden alle 6 Bewohner des Hofes Hinterkaifeck ermordet.
Als jüngstes Kind von Cäzilia Gruber und einziges Kind von Andreas Gruber erhält im April 1914 Viktoria den Hof. Sie heiratet am 03. April 1914 den ebenfalls von einem kleinen Weiler stammenden Karl Gabriel.