Im Jahre 2007 wählten sich 15 angehende Kriminalbeamte an der Fachhochschule für Verwaltung und Recht in Fürstenfeldbruck bei München den Mordfall Hinterkaifeck für ihre Studienabschlußarbeit aus.
Wäre es mit den heutigen Methoden 1922 möglich gewesen, diesen Mordfall aufzuklären?
Ist es anhand der vorliegenden Dokumente und Akten eventuell heute noch möglich, einen Täter zu überführen?
Diesen Fragen gingen die angehenden Polizeibeamten in einem Zeitraum von etwa drei Wochen unter der Leitung von Michaela Forderberg-Zankl intensiv nach.
Zu welchen Ergebnissen sie dabei gelangten, zeigt der 188 Seiten starke Abschlussbericht, der auf hinterkaifeck.net erstmals öffentlich in vollem Umfang eingesehen werden kann.
Bekannt wurde der Bericht und die Arbeit der Polizeifachschule vor allem durch die ZDF-Dokumentation von Kurt Hieber „hinterkaifeck – die wahre geschichte hinter tannöd„, die 2009 auch im Kino zu sehen war.
Der Bericht enthält neben der umfangreichen Analyse der Tat selbst sowie der eingehenden Betrachtung des gesellschaftlichen Umfeldes in der damaligen Zeit auch die Fallanalytische Bewertung des Mordfalles Hinterkaifeck, erstellt von KHK Wiest aus dem Kommissariat 115 PP in München.
Ein besonderer Dank des Betreibers dieser Webseiten gilt den Verantwortlichen der Fachhochschule für Verwaltung und Recht in Fürstenfeldbruck für die Genehmigung, diesen bislang als Verschlußsache behandelten Bericht veröffentlichen zu dürfen. Er wird den Interessenten, die sich noch heute mit diesem Mordfall beschäftigen, eine wertvolle Hilfe sein.
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