Aktencheck: zum Verbleib des Täters auf dem Hof nach der Tat

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   - im Entstehen -

Was?

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Rückschlüsse über Auffälligkeiten und/oder Aktionen auf dem Anwesen

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Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.

Dabei bemerkte ich, dass mir schon am 1. und am 3.4.22 im Hause von Gabriel die ausserordentliche Stille aufgefallen ist, insbes. hat sich der dortige Hund nicht mehr gerührt. [1]
Alle Türen waren verschlossen, mit Ausnahme des Tores am Maschinenhaus, welches offen stand. [4] Am Samstag abend will ein Vorübergehender noch Licht im Backofen gesehen haben, was fast unglaublich scheint, will man nach an eine besondere Frechheit der Verbrecher glauben, die sich ruhig Zeit ließen. [9]

Rückschlüsse über das Vieh

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Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.

Ich habe mich dann um das Vieh angenommen und dieses gefüttert. [2]
Ich und der Pöll entfernten uns nun aus dem Hause, während Schlittenbauer so viel ich weiß zurück blieb und das Vieh fütterte. [3]

zum Verhalten des Viehs

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Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.

Dabei bemerkte ich, dass mir schon am 1. und am 3.4.22 im Hause von Gabriel die ausserordentliche Stille aufgefallen ist, insbes. hat sich der dortige Hund nicht mehr gerührt. [1]
Kurz darauf kamen meine Söhne zurück und gaben an, dass sie niemanden angetroffen haben, dass sie etwas winseln hörten u. das Vieh im Stall schreie. [2]
Nur der Hund und das Vieh gab Laut. [4]
Als die Kommission am 4.4. nachts den Stall betrat, war das Vieh noch sehr unruhig u. brüllte durcheinander. [5]
Am Dienstag, den 4. April 1922 wurde im Anwesen der Gütlerswitwe Viktoria Gabriel in Gröbern bzw. Kaifeck Gem. Wangen die Wahrnehmung gemacht, dass in demselben in auffallender Weise das Vieh brüllte sich aber sonst gar nichts in demselben rühre. [7]
Der Mord war erst am Abend vorher ruchbar geworden, als Nachbarn aus der Ortschaft Gröbern unter Führung des Ortsführers Schlittenbauer, durch die Abwesenheit der Hofbewohner und das Brüllen des verlassenen Viehs stutzig gemacht, in das Anwesen eindrangen [8]
Am Dienstag, 4. April, reparierte ein Arbeiter den Motor des Kaifeckers, ging dann nach dem nahen Gröbern und erzählte, daß da draußen niemand zu Hause sei und daß das Vieh im Stalle schreie, man solle Mitteilung machen von seiner Arbeit. [9]
Der Ortsführer schickte seinen Buben "hinauf": der sah und hörte im ganzen Hause außer den brüllenden Tieren nichts [10]
Ich hörte weiter nichts, als das Brüllen der Kühe und das Bellen eines Hundes. Mir fiel wohl das starke Brüllen der Kühe auf …[11]

über den Zustand des Viehs

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Dieser Hund wurde jeden Abend in den Stall gesperrt und er war auch noch im Stall drinnen, als Schlittenbauer mit noch zwei anderen Einwohnern von Gröbern als erster nach der Tat das Anwesen betrat. [5]
Der Hühnerstall war noch geschlossen. Der Hund, welcher Nachts regelmäßig im Stalle untergebracht wurde, war auch am 4.4 nachmittags noch im Stalle. Dieser soll an einem Auge verletzt sein, er wird als ein sehr wachsamer Hund bezeichnet. (…) Er hat sich auch erboten 2 junge kranke Schweine, die anscheinend durch Hunger und Durst stark gelitten hatten in Verwahr zu nehmen. [6]
Ich ging dann dem Wohnhaus entlang und der Haustür zu. Vor der Haustür war der Hund angehängt, der fürchterlich bellte. [11]

weitere Hinweise

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Es wurde im Hause nicht ein einziges Stücklein Brot mehr vorgefunden und im Backofen hatte man die Feuerung zurecht geschichtet. [10]
In der Räucherkammer, die sich auf dem Dachboden oberhalb der Küche befand, hingen noch 10 – 12 Stück Rauchfleisch; von einem war die Hälfte weggeschnitten; ob noch weitere ganze Stücke abgekommen sind, liess sich nicht feststellen, ist aber wohl möglich. [12]

Quellen

[1] Aussage Michael Pöll vom 05.04.1922
[2] Aussage Lorenz Schlittenbauer vom 05.04.1922
[3] Aussage von Jakob Sigl am 05.04.1922
[4] Aussage der Kaffeehänder Schirovsky vom 05.04.1922
[5] Augenscheinprotokoll des Oberamtsrichter Wiessner vom 06.04.1922
[6] Bericht von KOI Reingruber, 06.04.1922
[7] Bericht Goldhofer 06.04.1922
[8] Bericht Renner 10.04.1922
[9] Bayerischer Kurier am 08.04.1922
[10] Augsburger Zeitung am 08.04.1922
[11] Aussage Hofner 15.05.1925
[12] Bericht Pielmayer 06.11.1926

Offene Fragen/Bemerkungen

  1. Wer hat den Hund kurz vor der Auffindung umgeleint?
    • war es möglich, daß der/die Täter während der Anwesenheit des Monteurs noch auf dem Hof waren? Hofner berichtet in seiner Aussage [11] 1925 darüber den Hund angeleint an der Haustür gesehen zu haben, während er bei der Auffindung nur wenig später im Stall gewesen ist.