Berichte: 1953-03-03 Brückl an Dr. Maginot: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. April 2017, 15:25 Uhr
Bericht des Staatsanwaltes Dr. Popp
Quelle
Bayerisches Armeemuseum
Detailinformationen
Datum
03.03.1953
Ort
Autor/Funktion
Brückl, Insp.d.LP.
Inhalt
Schrobenhausen, den 3.3.1953
Bayerische Landpolizei An die Staatsanwaltschaft Durch die St.A. wurden im Jahre 1937 in der Mordsache Hinterkaifeck Ermittlungen durchgeführt. Im Verlauf dieser Feststellungen sind die Gebrüder Gabriel, nämlich Anton G., Josef G. und Jakob G. in Untersuchungshaft gesetzt worden. Die Untersuchungen wurden dortmals hauptsächlich auf Grund der Aussagen der Frau Missel, geb. Grabmann, aus Wangen, Lkrs. Schrobenhausen, in die Wege geleitet. Soviel hier bekannt ist, war seinerzeit eine hohe Geldsumme für wichtige Hinweise zur Ermittlung der Täter ausgesetzt. Die Miessel war verheiratet. Nach Aussagen von Ortsbewohnern aus Wangen hat sie damals auf Zureden ihres Mannes die belastenden Aussagen gegen die Gabriel gemacht. Ihren Worten wurde zunächst Glauben geschenkt, da sie z. Zt. Des Mordes bei Gabriel in Laag, Gde. Wangen, als Dienstmädchen angestellt war. Später wurden jedoch die Aussagen als zweifelhaft hingestellt, ja sogar als unglaubwürdig; Miessel wurde für geistesgestört erklärt und in eine Anstalt in Kaufbeuren eingeliefert. Die Gebrüder Gabriel wurden aus der Untersuchungshaft entlassen. |
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