Das Amtsgericht Schrobenhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Was? ==
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Das Amtsgericht Schrobenhausen existierte von 1879 bis 1973  mit Sitz in der Stadt Schrobenhausen. In seiner Funktion war es bis  l 932 dem [[Sachverhalte: Das Landgericht Neuburg an der Donau| Landgericht Neuburg an der Donau]] untergeordnet. Vom April 1932 bis 1973 war das das Landgericht Augsburg im Oberlandesgerichtsbezirk München übergeordnete Instanz.<br>
Das Amtsgericht Schrobenhausen existierte von 1879 bis 1973  mit Sitz in der Stadt Schrobenhausen. In seiner Funktion war es bis  1932 dem [[Sachverhalte: Das Landgericht Neuburg an der Donau| Landgericht Neuburg an der Donau]] untergeordnet. Vom April 1932 bis 1973 war das das Landgericht Augsburg im Oberlandesgerichtsbezirk München übergeordnete Instanz.<br>
Der Zuständigkeitsbereich  war gleich mit dem  Sprengel aus dem vorherigen Landgerichtsbezirk Schrobenhausen und umfasste die Gemeinden Adelshausen, Alberzell, Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Deimhausen, Diepoltshofen, Edelshausen, Freinhausen, Gachenbach, Gerolsbach, Grimolzhausen, Hirschenhausen, Hohenried, Hohenwart, Hörzhausen, Klenau, Klosterberg, Koppenbach, Langenmoosen, Lauterbach, Malzhausen, Mühlried, Peutenhausen, Pobenhausen, Rettenbach, Sandizell, Sattelberg, Schrobenhausen, Seibersdorf, Singenbach, Steingriff, Strobenried, Volkersdorf, Waidhofen, Wangen, Weichenried, Weilach und Weilenbach
Der Zuständigkeitsbereich  war gleich mit dem  Sprengel aus dem vorherigen Landgerichtsbezirk Schrobenhausen und umfasste die Gemeinden Adelshausen, Alberzell, Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Deimhausen, Diepoltshofen, Edelshausen, Freinhausen, Gachenbach, Gerolsbach, Grimolzhausen, Hirschenhausen, Hohenried, Hohenwart, Hörzhausen, Klenau, Klosterberg, Koppenbach, Langenmoosen, Lauterbach, Malzhausen, Mühlried, Peutenhausen, Pobenhausen, Rettenbach, Sandizell, Sattelberg, Schrobenhausen, Seibersdorf, Singenbach, Steingriff, Strobenried, Volkersdorf, Waidhofen, Wangen, Weichenried, Weilach und Weilenbach
== Bezug zu Hinterkaifeck ==
== Bezug zu Hinterkaifeck ==
Das Amtsgericht in Schrobenhausen entsandte nicht nur nach der [[Sachverhalte: Die Auffindung |Auffindung]]  eine [[Ermittler: Gerichtskommission |Gerichtskommission]] an den [[Sachverhalte: Tatort |Tatort]], auch kümmerte es sich um die Nachlaßangelegenheiten, der [[Sachverhalte: Die tatsächliche Erbverteilung gegenüber der Erbverteilung nach dem damals gültigen Bürgerlichen Gesetzbuches |Opfer]], sowie des gefallenen [[Sachverhalte: Der falsche Erbschein von 1915 |Karl Gabriel]]. Auch beim [[Sachverhalte:Karl Gabriel's Beschwerde zum Erbe|Einspruch]] des [[Personen: Gabriel Karl sen. |Karl Gabriel sen.]] war es die 1. Anlaufstelle.<br>
Das Amtsgericht in Schrobenhausen entsandte nicht nur nach der [[Sachverhalte: Die Auffindung |Auffindung]]  eine [[Ermittler: Gerichtskommission |Gerichtskommission]] an den [[Sachverhalte: Tatort |Tatort]], auch kümmerte es sich um die Nachlaßangelegenheiten, der [[Sachverhalte: Die tatsächliche Erbverteilung gegenüber der Erbverteilung nach dem damals gültigen Bürgerlichen Gesetzbuches |Opfer]], sowie des gefallenen [[Sachverhalte: Der falsche Erbschein von 1915 |Karl Gabriel]]. Auch beim [[Sachverhalte:Karl Gabriel's Beschwerde zum Erbe|Einspruch]] des [[Personen: Gabriel Karl sen. |Karl Gabriel sen.]] war es die 1. Anlaufstelle.<br>

Version vom 3. Januar 2019, 03:32 Uhr

Das Amtsgericht Schrobenhausen

Das Amtsgericht in Schrobenhausen entsandte nicht nur nach der Auffindung eine Gerichtskommission an den Tatort, auch kümmerte es sich um die Nachlaßangelegenheiten, der Opfer, sowie des gefallenen Karl Gabriel. Auch beim Einspruch des Karl Gabriel sen. war es die 1. Anlaufstelle.

Was?

Das Amtsgericht Schrobenhausen existierte von 1879 bis 1973 mit Sitz in der Stadt Schrobenhausen. In seiner Funktion war es bis 1932 dem Landgericht Neuburg an der Donau untergeordnet. Vom April 1932 bis 1973 war das das Landgericht Augsburg im Oberlandesgerichtsbezirk München übergeordnete Instanz.
Der Zuständigkeitsbereich war gleich mit dem Sprengel aus dem vorherigen Landgerichtsbezirk Schrobenhausen und umfasste die Gemeinden Adelshausen, Alberzell, Aresing, Berg im Gau, Brunnen, Deimhausen, Diepoltshofen, Edelshausen, Freinhausen, Gachenbach, Gerolsbach, Grimolzhausen, Hirschenhausen, Hohenried, Hohenwart, Hörzhausen, Klenau, Klosterberg, Koppenbach, Langenmoosen, Lauterbach, Malzhausen, Mühlried, Peutenhausen, Pobenhausen, Rettenbach, Sandizell, Sattelberg, Schrobenhausen, Seibersdorf, Singenbach, Steingriff, Strobenried, Volkersdorf, Waidhofen, Wangen, Weichenried, Weilach und Weilenbach

Bezug zu Hinterkaifeck

Das Amtsgericht in Schrobenhausen entsandte nicht nur nach der Auffindung eine Gerichtskommission an den Tatort, auch kümmerte es sich um die Nachlaßangelegenheiten, der Opfer, sowie des gefallenen Karl Gabriel. Auch beim Einspruch des Karl Gabriel sen. war es die 1. Anlaufstelle.

Besetzung

   1888 1890 1892 1898 1906 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1922
Einwohnerzahl 19 686 19 686 19 543 19 839   20 928 20 928 20 928        
Oberamtsrichter: Ferdinand Zink Ferdinand Zink Ferdinand Zink Ferdinand Zink Josef Kohlndorfer Josef Kohlndorfer Josef Kohlndorfer Josef Kohlndorfer Josef Kohlndorfer Josef Kohlndorfer Josef Kohlndorfer Josef Kohlndorfer Hans Wießner
Ferdinand Schöntag
Amtsrichter: August Schneider August Schneider August Schneider
Joseph Freilinger
Max Diewald
Michael Maier
August Frank
Ernst Bischoff
Ernst Bischoff
Hans Wießner
Ernst Bischoff
Hans Wießner
Ernst Bischoff
Hans Wießner
Hans Wießner
*Ludwig Schneider
Hans Wießner
*Ludwig Schneider
Hans Wießner
Ludwig Schneider
   
Gerichtsschreiberei:
Sekretäre:
Rudolf Zwack (geschäftsleitend)
Georg Ortner
Rudolf Zwack (geschäftsleitend)

Georg Ortner

Rudolf Zwack (geschäftsleitend)

August Söldner

Emil Schmidt (geschäftsleitend)

Georg Kimmerl

Ferdinand Schels (geschäftsleitend)
Otto Deuerling
Franz Bamesreiter (geschäftsleitend)
Otto Deuerling
             
Gerichtsassistent                                     Schäfer

Fundstücke






Standort

Von 1871 bis 1872 baute man das Land- und spätere Amtsgerichtsgebäude an der heutigen Rot-Kreuz-Straße (damals Feldstraße), der ursprüngliche Bau wurde 1902 um eine Etage aufgestockt. Oberamtsrichter Peter Eichbichler „Mann der ersten Stunde“ ließ in der Heimatzeitung eine öffentliche Danksagung drucken:

Herr Domkapitular Dr. Anton Schmid von Bamberg, früher Stadtpfarrer dahier

hat es als Abgeordneter im Bayerischen Landtag durch fortgesetzte Bemühungen dahin gebracht,
daß die Erbauung eines neuen Landgerichtsgebäudes beschlossen
und die hierzu notwendigen Geldmittel bewilligt worden sind,

wodurch sich derselbe um den ganzen Gerichtsbezirk hoch verdient gemacht hat.

Weitere Quellen

Übersicht Landgericht Schrobenhausen von 1876
Amtsgericht Schrobenhausen in Wikipedia
Hof und Staatshandbücher Bayern