Orte: Die Ortsbezeichnungen von Kaifeck: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Name Kaifeck entstand aus dem 1423 erstmals urkundlich erwähnten Flurnamen Cheyffekch und ist in verschiedenen Schreibvarianten überliefert (Keifeck, Keifegg).  
Der Name Kaifeck entstand aus dem 1423 erstmals urkundlich erwähnten Flurnamen Cheyffekch und ist in verschiedenen Schreibvarianten überliefert (Keifeck, Keifegg).  
"Eck" bezeichnet eine Bergspitze oder eine vorspringende Bergform, "Kaif" steht für "stark, heftig". Damit wird die Form der Flur hervorgehoben.<br>
"Eck" bezeichnet eine Bergspitze oder eine vorspringende Bergform, "Kaif" steht für "stark, heftig". Damit wird die Form der Flur hervorgehoben.<br>
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Der zu [[Orte: Wangen |Wangen]] gehörende Weiler  [[Orte: Kaifeck |Ortsteil Kaifeck]] war  bis zur  Mitte des 19. Jahrhunderts eine Einöde mit eigener im 18. Jahrhundert erbauter Hofkapelle. Um 1800 wurde Kaifeck von der Familie Asam bewohnt. Um 1840 wurde auf dem Grundstück der Einöde Kaifeck ein zweites Anwesen errichtet.<br>
Der zu [[Orte: Wangen |Wangen]] gehörende Weiler  [[Orte: Kaifeck |Ortsteil Kaifeck]] war  bis zur  Mitte des 19. Jahrhunderts eine Einöde mit eigener im 18. Jahrhundert erbauter Hofkapelle. Um 1800 wurde Kaifeck von der Familie Asam bewohnt. Um 1840 wurde auf dem Grundstück der Einöde Kaifeck ein zweites Anwesen errichtet.<br>
=== Oberkaifeck / (Wangen Hausnummer 30): ===
=== Oberkaifeck / (Wangen Hausnummer 30): ===

Version vom 21. Februar 2018, 22:32 Uhr

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Allgemeines

Der Name Kaifeck entstand aus dem 1423 erstmals urkundlich erwähnten Flurnamen Cheyffekch und ist in verschiedenen Schreibvarianten überliefert (Keifeck, Keifegg). "Eck" bezeichnet eine Bergspitze oder eine vorspringende Bergform, "Kaif" steht für "stark, heftig". Damit wird die Form der Flur hervorgehoben.
Der zu Wangen gehörende Weiler Ortsteil Kaifeck war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine Einöde mit eigener im 18. Jahrhundert erbauter Hofkapelle. Um 1800 wurde Kaifeck von der Familie Asam bewohnt. Um 1840 wurde auf dem Grundstück der Einöde Kaifeck ein zweites Anwesen errichtet.

Oberkaifeck / (Wangen Hausnummer 30):

Das ursprüngliche Kaifecker wurde von Johann Asam übernommen.

  • Bewohner 1922: Familie Blasius Lebmeier

Unterkaifeck / (Wangen Hausnummer 30 ½):

Für Georg Asam, dem Bruder von Johann Asam wurde auf dem Gelände der Einöde Kaifeck um 1840 die Hofstelle Unterkaifeck errichtet.

  • Bewohner 1922: Familie Andreas Thaler

Vorderkaifeck:

Vorderkaifeck gab es strenggenommen nie und wurde nur innerhalb der Bevölkerung solange das Anwesen Hinterkaifeck existierte als Ortsangabe für die Höfe Ober-und Unterkaifeck verwendet. Die Konkretisierung von Vorderkaifeck in Ober- und Unterkaifeck gab es insbesondere in den Matrikeln oder Einwohnerverzeichnissen.

Quellen:

Archiv des Bistums Augsburg
Bayerische Vermessungsverwaltung (Urvermessungskarte)
Stadtarchiv Schrobenhausen
Historisches Ortsnamensbuch von Bayern