Personen: Bichler Karl: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Geboren ===
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1891 in Oberwittelsbach
12.10.1921 in Waidhofen


=== Eltern ===
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Vater: [[Personen: Bichler Martin | Martin Bichler]], + vor 14.08.1914<br>
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Mutter: [[Personen: Bichler Viktoria | Viktoria Bichler]]
Mutter: [[Personen: Bichler Viktoria | Viktoria Bichler]], geb. Steinbichler


=== Geschwister ===
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== Leben ==
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Dorfbewohner hatten Angst vor ihm und verdächtigten ihn, Diebstähle begangen zu haben.
Karl Bichler gab seine Anstellung bei Josef Greppmeier in Steinerskirchen am 17. Juli 21 auf und verbrachte anschlissend einige Wochen zuhause bei seiner Mutter. Anfangs August 1921 hilft er beim Bauern Zeisl im Ludwigsmoos zur Ernte aus. Er blieb etwa 14 Tage in Arbeit und ging dann erneut nach Hause zu seiner Mutter.
Bis zum 03. Februar 1922 nahm er immer wieder kleinere Bschäftigungen an. Er ging dann bei dem Bauern Martin Lester in Oberbärnbach B.A. Aichach in den Dienst. Nach etwa 2 - 3 Wochen wurde er wieder entlassen. Er hielt sich dann 3-4 Tage bei seinem Bruder Georg Bichler in Schrobenhausen, Breitwiesengasse Nr.81 auf und ging am 2. oder 3.März 1922 im Gute Lindahof bei Frau Therese Drexl als Dienstknecht in Stellung.
 
In der Tatnacht, vom 31.März auf 1.April 1922, hielt er sich in der Wirtschaft vom Bergmüller in Althegnenberg auf. Von einem von dem Schreinermeister Peter in Althegnenberg veranstaltetem Theaterstück, welches am 9. und 17.April 1922 aufgeführt wurde, fanden vorher wiederholt Proben statt, bei diesen er auf Bestehen des Peter mitwirkte. Ob es in der Nacht vom 31.März auf den 1.April eine Probe gab, bei der er mitwirkte, wusse er nicht mehr. Er war aber fast täglich mir dem Baumeister Baumeister Michael Huber vom Gute Lindahof zusammen. Nach der Arbeit etwa gegen 6 1/2 Uhr ging er mit ihm nach Althegnenberg in die Wirtschaft zum Bergmüller. Als Zeugen hierfür nannte er Bergmüller, und die bedienstete Kellnerin “Tina“.
 
Im Herbste 1919 hatte er auf Hinterkaifeck bei der Kartoffelernte mitgeholfen.
 
Vom den Morden erfuhr er nach eigener Aussage aus der Zeitung.


=== Wohnort(e) ===
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== Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck ==
== Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck ==
Karl Bichler wurde am 04.05.1922 [[Aussagen: 1922-05-04 Bichler Karl | vernommen]]. Er galt als tatverdächtig.  
Karl Bichler wurde am 04.05.1922 [[Aussagen: 1922-05-04 Bichler Karl | vernommen]]. Er galt als tatverdächtig und wurde am 02.05.1922 vorläufig festgenommen.  


'''Aussagen über oder zur Person Karl Bichler:''' <br>
'''Aussagen über oder zur Person Karl Bichler:''' <br>

Version vom 25. März 2011, 01:32 Uhr

Name

Karl Bichler

Rufname: Verdy

Geboren

12.10.1921 in Waidhofen

Eltern

Vater: Martin Bichler, + vor 14.08.1914
Mutter: Viktoria Bichler, geb. Steinbichler

Geschwister

Josef Bichler, *14.03.1887 in Oberwittelsbach
Anton Bichler *wahrscheinlich in Oberwittelsbach

Leben

Karl Bichler gab seine Anstellung bei Josef Greppmeier in Steinerskirchen am 17. Juli 21 auf und verbrachte anschlissend einige Wochen zuhause bei seiner Mutter. Anfangs August 1921 hilft er beim Bauern Zeisl im Ludwigsmoos zur Ernte aus. Er blieb etwa 14 Tage in Arbeit und ging dann erneut nach Hause zu seiner Mutter. Bis zum 03. Februar 1922 nahm er immer wieder kleinere Bschäftigungen an. Er ging dann bei dem Bauern Martin Lester in Oberbärnbach B.A. Aichach in den Dienst. Nach etwa 2 - 3 Wochen wurde er wieder entlassen. Er hielt sich dann 3-4 Tage bei seinem Bruder Georg Bichler in Schrobenhausen, Breitwiesengasse Nr.81 auf und ging am 2. oder 3.März 1922 im Gute Lindahof bei Frau Therese Drexl als Dienstknecht in Stellung.

In der Tatnacht, vom 31.März auf 1.April 1922, hielt er sich in der Wirtschaft vom Bergmüller in Althegnenberg auf. Von einem von dem Schreinermeister Peter in Althegnenberg veranstaltetem Theaterstück, welches am 9. und 17.April 1922 aufgeführt wurde, fanden vorher wiederholt Proben statt, bei diesen er auf Bestehen des Peter mitwirkte. Ob es in der Nacht vom 31.März auf den 1.April eine Probe gab, bei der er mitwirkte, wusse er nicht mehr. Er war aber fast täglich mir dem Baumeister Baumeister Michael Huber vom Gute Lindahof zusammen. Nach der Arbeit etwa gegen 6 1/2 Uhr ging er mit ihm nach Althegnenberg in die Wirtschaft zum Bergmüller. Als Zeugen hierfür nannte er Bergmüller, und die bedienstete Kellnerin “Tina“.

Im Herbste 1919 hatte er auf Hinterkaifeck bei der Kartoffelernte mitgeholfen.

Vom den Morden erfuhr er nach eigener Aussage aus der Zeitung.

Wohnort(e)

Oberwittelsbach, Waidhofen, Gut Lindahof bei Althegnenberg

Verbindung zum Mordfall Hinterkaifeck

Karl Bichler wurde am 04.05.1922 vernommen. Er galt als tatverdächtig und wurde am 02.05.1922 vorläufig festgenommen.

Aussagen über oder zur Person Karl Bichler:
Michael Bichlers, Aussage
Georg Sigls, Aussage
Kreszenz Rieger, Aussage
Simon Schönacher´s Aussage
Johann Walter´s , Aussage
Kreszenz Bichler´s, Aussage
Michael Huber´s, Aussage
Inozenz Schneider´s, Aussage
Adelheid Reger´s, Aussage

Berichte über oder zu Karl Bichler:
02.05.1922, Krimkom. Neuss
05.05.1922, Krimkom. Neuss
12.05.1922, StA. Renner
16.05.1922, Krimkom. Neuss

Dokumente über oder zu Karl Bichler:
Übersendung von Aktenmaterial

Fragen/Bemerkungen

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