Sachverhalte: Durchsuchung des Hofes

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Hier soll gesammelt werden, was aus den erhaltenen Akten zu einer etwaigen Durchsuchung des Anwesens nach der Tat bekannt ist.



Aktenfundstücke


Hinweis: Die Aktenfundstücke sind chronologisch in aufsteigender Reihenfolge angegeben. Je höher die Quellennummer, umso weiter ist diese Aussage zeitlich gesehen vom Tatgeschehen entfernt. Bitte beachten Sie dies bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit/Belastbarkeit der jeweiligen Quelle/Information.

  • "Bei dem Mord war es anscheinend nur auf Bargeld abgesehen und ist auch bei der von uns in den sämtlichen Räumen, einschließlich Keller vorgenommenen Durchsuchung nach Papiergeld nur ein Fünfmarkschein in einem Gebetbuch vorgefunden worden. In den Schränken wurden eine Herrentaschenuhr und 2 Damenuhren, ein Ring, Kettchen, Rosenkränze und dergl. Bauernschmucksachen vorgefunden. (…)Rechts vom Hausgange führt eine Türe in das Wohnzimmer, dort war anscheinend nichts durchwühlt. (...)

Papiergeld dürfte dem Täter in ansehnlichem Betrage in die Hände gefallen sein. Es wurde u.a. die Vermutung laut, dass die Ermordeten möglicherweise 100 000 Mark Bar besessen haben. Sie hatten vor, einen Stall zu bauen. " [1]

  • "Durchwühlt war eigentlich in der Wohnung nichts, mit Ausnahme vom Schlafzimmer, wo der oder die Täter einige Zeit herumgesucht haben müssen. Denn in dem einen auf der Planskizze blau eingezeichneten Bette lagen vom Oberbett verdeckt mehrere Schlußnoten u. sonst. beschriebene Papiere, ein Notizbuch, eine geleerte Brieftasche u. eine Damenuhr. Ob den Tätern Geld u.Wertsachen in die Hände gefallen sind, lässt sich z.Zt. noch nicht feststellen. Es scheint aber, daß ihm das in der Brieftasche vorhandene Papiergeld in die Hände gefallen ist. " [2]
  • "Nach dem Befund war in der Wohnung eigentlich nichts durchwühlt, mit Ausnahme des Schlafzimmer, wo der oder die Täter einige Zeit herumgesucht haben müssen " [3]
  • "Die Schubladen von einer Waschkommode waren herausgezogen u. durchwühlt. " [4]

Quellen

[1]Bericht Georg Reingruber vom 06.04.1922
[2] Bericht Oberamtsrichter Wiessner vom 06.04.1922
[3] Bericht Staatsanwalt Pielmayer vom 06.11.1926
[4] Brief des Johann Anneser vom 25.02.1949