Sonstiges: Beispielhafte Kriminalfälle: Unterschied zwischen den Versionen

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==weitere Verbrechen mit Parallelen zu Hinterkaifeck==
==weitere Verbrechen mit Parallelen zu Hinterkaifeck==
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Version vom 12. Februar 2019, 16:46 Uhr

Was?

Weitere Verbrechen, die zeitlich, räumlich oder aufgrund ihrer Ausführung an den Mordfall Hinterkaifeck erinnern.

Ähnliche Verbrechen in räumlicher Nähe

Übersicht

Steingriff Ebenhausen Hagau Unterarnbach Stuben
Entfernung zu Hinterkaifeck 7 km 16 km 17 km 6 km 25 km
Was Raubmordversuch Raubmord Raubüberfall Raubüberfall Raubmord
Datum 27.02.1916 1919 01.04.1922 04.04.1922 12.02.1931
Täteranzahl 2 2 2 2 2
Tatwaffe(n) Hacke
Seitengewehr
  Gegenstand
zum schlagen
stumpfer Gegenstand
Revolver
schwerer Gegenstand
zum schlagen
aufgeklärt?          

Der Raubmordversuch in Steingriff

Details zum Fall im Zeitungsartikel

Raubmord in Ebenhausen

Beim Raubmord in Ebenhausen wurde der Bauer Adler so schwer verwundet , daß er einige Tage später diesen Verletzungen erlag. Einer der Mittäter dieser Tat soll der im Mordfall Hinterkaifeck tatverdächtige Bäcker Josef Bärtl gewesen sein. Siehe auch: Artikel im Schrobenhausener Wochenblatt vom 22.04.1922

Raubüberfall in Hagau

Der Raubüberfall in Hagau am 01.04.1922 erscheint in der Berichterstattung zum Mordfall Hinterkaifeck immer zusammen mit dem Raubüberfall in Unterarnbach. Bis zum Bericht des Staatsanwaltes Pielmayer im November 1926 wurde festgestellt, daß dieser Raubüberfall von den Gebrüder Blunder begangen wurde]].

Raubüberfall in Unterarnbach

In den Zeitungsartikeln wurde der Ort Niederarnbach fälschlicherweise mit Unterarnbach angegeben.
Siehe auch:

Raubmord in Stuben

Details zum Fall im Zeitungsartikel des Ingolstädter Anzeigers

weitere Verbrechen mit Parallelen zu Hinterkaifeck

Ort Jahr Gebäude
Lage
Die Opfer
Tathergang
Tatwaffe Übertötung? Nachtatverhalten Entdeckung der Tat Täter Tatmotiv
  Pram
Oberösterreich
1878 Benefiziatenhaus
im Dorf
Raubmord an einem hochbetagten, gebrechlichen Pfarrer,
der in der Nacht Geräusche im Haus gehört hatte
und im Gang mit einer Hacke niedergeschlagen wurde.
Sein Kopf war in 14 Knochensplitter zerschlagen.
Seine 70jährige Wirtschafterin wurde ebenfalls
mit zertrümmertem Kopf tot aufgefunden.
Der Pfarrer verstarb nach wenigen Tagen,
ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben.
Hacke   Etliche Räume im Benefiziatenhaus waren komplett durchwühlt worden,
Bücher, Wäsche und Kleider lagen überall zerstreut,
Kästen und Läden waren erbrochen.
Die Mörder hatten allerdings wenig Glück,
denn die Obligationen und einige Gulden Barschaft
fanden sich in einer alten, abgegriffenen Brieftasche,
die sie offensichtlich achtlos weggeworfen hatten.
Auffindung der toten Wirtschafterin und des tödlich verletzten Pfarrers,
die in zwei großen Blutlachen dalagen,
am nächsten Vormittag durch einen Friseur,
der zum Rasieren kommen wollte, und eine Nachbarin.
Zwei „schwere, vielfach gesuchte Jungen aus Bayern“
und ein ehemaliges Dienstmädchen im Pfarrhaushalt,
das seine Bekannten zu der Tat angestiftet hatte.
Bereicherung
Urfahr
Oberösterreich
1915 Bäuerliches
Anwesen
Ein aufdringlicher Bettler schlich der Bäuerin ins Haus nach
und wollte die versperrte Tür zur Kammer aufsprengen,
wo sie gerade etwas Geld für ihn holen wollte.
Er schlug sofort mit einer Eisenstange auf sie ein,
später wurden an die 20 Hiebe gezählt,
so daß sie zusammenbrach und ihr die Schädeldecke zertrümmert wurde.
Dann versuchte er noch, die Schwerverletzte zu erwürgen, ehe er vom Tatort flüchtete.
Eisenstange
eigene Hände
Würgeangriff auf eine dem Täter fremde Frau,
die er zuvor mit einer Eisenstange schwerstverletzt hat.
Das Opfer überlebte beides!
  Ein Galizier, der aus einer Strafanstalt entflohen war.
Durch ein Fahndungsfoto konnte er identifiziert werden,
weil er sich nach der Tat ein Paar Schuhe gekauft hatte.
Ein Galizier, der aus einer Strafanstalt entflohen war.
Durch ein Fahndungsfoto konnte er identifiziert werden,
weil er sich nach der Tat ein Paar Schuhe gekauft hatte.
Bereicherung
Beute: 200 Kronen
  Entholzen
Oberösterreich
1919 Ein entlegenes
kleines Haus
In der Nacht wurden der 76jährige Besitzer und seine 68jährige Wirtschafterin in ihren Betten erschlagen. Die Täter waren zufällig an dem abgelegenen Haus vorbeigekommen, hatten sogar mit dem Besitzer gesprochen und spontan beschlossen, die alten Leute zu überfallen. Aufgefunden wurde eine blutige Hacke     Entdeckung der Tat durch zwei junge Burschen auf Hamstertour am Nachmittag des nächsten Tages Zwei Männer, die sich schon seit Ende 1918 in Oberösterreich herumgetrieben und verschiedene Diebstähle und Überfälle ausgeführt hatten. Bereicherung -
gestohlen wurden: 2 Hosen, 2 Röcke, eine silberne Taschenuhr und nach Angaben des Sohnes an die 900 Kronen Bargeld
  Oberhaid
Oberösterreich
1919 Das Steinhäusl, das ganz einschichtig im Walde lag Der Vater lag voller Stichwunden tot am Boden, seine Frau und die 5jährige Tochter lagen erschlagen und halb verbrannt im Bett. Messer
Schlagwerkzeug
  Versuchte Brandstiftung Auffindung erst zwei Wochen nach der Tat durch ein paar ansässige Burschen. Täter unbekannt  
                     
                     
                     
                     

Quellen / Herkunft

Viele historische Kriminalfälle (mit und ohne Parallelen) sind im Forum, (Registrierung erforderlich) vorgestellt und können dort diskutiert werden.