Zeitungsartikel: 1935-01-30 Zschopauer Tageblatt: Unterschied zwischen den Versionen
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Unter dem dringenden Verdacht, an dem Raubmord beteiligt gewesen zu sein, wurde der 57jährige Hirte Pfleger au der unweit Schrobenhausen gelegenen Ortschaft Deimhausen festgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis in Schrobenhausen eingeliefert. Die staatsanwaltschaftliche Untersuchung wurde bereits gegen ihn eingeleitet. Pfleger wird durch die Angaben seiner eigenen Tochter schwer belastet. | |||
Bei dem furchtbaren Verbrechen auf dem Einödhof Kaifeck waren damals die 70jährigen | Bei dem furchtbaren Verbrechen auf dem Einödhof Kaifeck waren damals die 70jährigen Austragseheleute Gruber, die Hofbesitzerin Gabriel, ihre achtjährige Tochter und ihr zweijähriger Sohn sowie eine ältere Dienstmagd auf brutale Weise ermordet worden. Die Mörder hatten allen ihren Opfern mit einer Hacke die Hirnschale zertrümmert. Geraubt wurde eine größere Menge Metallgeld. | ||
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Ein wortgleicher Artikel erschien am selben Tag in der Lippspringer Zeitung, Quelle: https://zeitpunkt.nrw | |||
Version vom 4. Dezember 2022, 04:42 Uhr
Detailinformationen
Datum
30. Januar 1935
Ort
Art des Dokumentes
Zeitungsbericht
Verfasser
unbekannt
Verfasst für
Zschopauer Tageblatt
Verfügbar
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de
Inhalt
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Ein sechsfacher Raubmord nach dreizehn Jahren vor der Aufklärung. Aus Schrobenhausen (Oberbayern) wird berichtet: Ein sechsfacher Raubmord, der am 31. März 1922 in einem einsamen am Walde gelegenen Bauernhof, der nur aus drei Höfen bestehenden Einöde Kaifeck, von unbekannten Tätern verübt wurde, steht jetzt nach dreizehn Jahren vor der Aufklärung. Unter dem dringenden Verdacht, an dem Raubmord beteiligt gewesen zu sein, wurde der 57jährige Hirte Pfleger au der unweit Schrobenhausen gelegenen Ortschaft Deimhausen festgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis in Schrobenhausen eingeliefert. Die staatsanwaltschaftliche Untersuchung wurde bereits gegen ihn eingeleitet. Pfleger wird durch die Angaben seiner eigenen Tochter schwer belastet. Bei dem furchtbaren Verbrechen auf dem Einödhof Kaifeck waren damals die 70jährigen Austragseheleute Gruber, die Hofbesitzerin Gabriel, ihre achtjährige Tochter und ihr zweijähriger Sohn sowie eine ältere Dienstmagd auf brutale Weise ermordet worden. Die Mörder hatten allen ihren Opfern mit einer Hacke die Hirnschale zertrümmert. Geraubt wurde eine größere Menge Metallgeld.
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Offene Fragen/Bemerkungen
Ein wortgleicher Artikel erschien am selben Tag in der Lippspringer Zeitung, Quelle: https://zeitpunkt.nrw