Sachverhalte: Auf welchem Weg betraten bzw verliessen die Täter das Haus?: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Sonstiges: Der Hof Hinterkaifeck | Der Hof Hinterkaifeck]] hatte eine Vielzahl an Türen und Toren. Über den Zustand der Tore zum Zeitpunkt der [[Sachverhalte: Die Auffindung | Auffindung]] gibt es unterschiedliche Angaben, die einerseits von einem offen stehenden Tor sprechen, andererseits sagen, dass sämtliche Tore verschlossen waren.<br>
Hier eine Gegenüberstellung der Fundstücke aus den Akten zu diesem Sachverhalt: [[Datei:Türen und Tore waren verriegelt.pdf]]
Hier eine Zusammenstellung einiger Fundstücke aus den [http://www.hinterkaifeck.net/index.php?menuid=35 historischen Akten]:
== Pro ==
* "Bei der Ankunft der Kommission war diese Türe von innen nicht verschlossen, sie wurde nur durch ein außen schräg angespreiztes Holzstück zugehalten. Da wo dieses Holzstück den Boden berührte, zeigte der Boden eine Vertiefung, woraus man fast schließen möchte, daß diese Türe regelmäßig oder doch meistens auf diese Weise geschlossen worden war." [1]
* "Im Haus des Gabriels angekommen fanden wir alle Türen verschlossen vor, nur das zum Maschinenhaus führende Tor, war unversperrt. Vom Maschinenhaus aus sprengten wir dann das Scheunentor auf" [2]
* "Gegen 5 Uhr nachm. kamen wir dann am Hause an, fanden alle Türen, mit Ausnahme des zum Maschinenhaus führenden, verschlossen vor. Wir begaben uns dann in das Maschinenhaus u. sprengten dort gewaltsam das Scheunentor auf. " [3]
* "Wir fanden alle Türen mit Ausnahme der zum Maschinenhaus führende Türe verschlossen. Vom Maschinenhaus aus führte eine Scheunentür in die Tenne. Dieses Tor war verschlossen u. zwar von innen aus in der Weise, dass in der Innenseite des Tores eine Stange vom Tor zum Balken fest angebracht war. Ich habe dann angeordnet, das Tor aufzureißen, was uns auch gelungen ist." [4]
* "Nachdem ich das Motorhaus wieder abgesperrt hatte, ging ich von hinten durch den Wurzgarten in den Hofraum. Dort bemerkte ich, dass die Scheunentür in aller Weite offen stand. Ich ging aber nicht in die Scheune hinein, da ich mir dachte, da hast nichts zu suchen darin, fiel aber wohl auf, dass sich in der Scheune nichts rührt, nachdem dieselbe sperrangelweit offen stand." [5]
* "Daher begab sich der Landwirt Lorenz Schlittenbauer mit Landwirt Jakob Sigl und dem Gütler Michael Pöll von Gröbern zum Anwesen. Sie drangen durch das äussere Tor des Maschinenhauses (d.i.der Stadel), in welchem sich die Futterschneid- und andere Maschinen befanden und von da in den an den Stall anstossenden Getreidestadel, d.h. die Tenne ein" [6]
* "begaben sie sich durch die zugemachte jedoch nicht versperrte Stadeltüre am Stadeltor vom Hofraum in den Stadel." [7]


== Kontra ==
== Offene Fragen/Bemerkungen ==


== Quellen/Herkunft ==
== Quellen/Herkunft ==
Zusammenstellung nach Chuck im [http://forum.hinterkaifeck.net/index.php?topic=3500.0 Forum] (Registrierung erforderlich)<br>Hier die originale Gegenüberstellung der Fundstücke aus den Akten als pdf-Datei: [[Datei:Türen und Tore waren verriegelt.pdf]]<br>
<br>
* [[Berichte: 1922-04-06 Wiessner Konrad, Oberamtsrichter | Bericht Wiessner 06.04.1922]] [1]
* [[Aussagen: 1922-04-05 Pöll Michael | Aussage Pöll 05.04.1922]] [2]
* [[Aussagen: 1922-04-05 Sigl Jakob | Aussage Sigl 05.04.1922]] [3]
* [[Aussagen: 1922-04-05 Schlittenbauer Lorenz | Aussage Schlittenbauer 05.04.1922]] [4]
* [[Aussagen: 1925-05-15 Hofner Albert | Aussage Hofner 15.05.1922]] [5]
* [[Dokumente: 1926-11-06 Zusammenstellung des Staatsanwaltes Pielmayr | Bericht Pielmayr 06.11.1926]] [6]
* [[Aussagen: 1951-12-17 Schlittenbauer Johann | Aussage Schlittenbauer J. 17.12.1951]] [7]

Version vom 27. Juni 2011, 23:22 Uhr

Was?

Der Hof Hinterkaifeck hatte eine Vielzahl an Türen und Toren. Über den Zustand der Tore zum Zeitpunkt der Auffindung gibt es unterschiedliche Angaben, die einerseits von einem offen stehenden Tor sprechen, andererseits sagen, dass sämtliche Tore verschlossen waren.
Hier eine Zusammenstellung einiger Fundstücke aus den historischen Akten:

  • "Bei der Ankunft der Kommission war diese Türe von innen nicht verschlossen, sie wurde nur durch ein außen schräg angespreiztes Holzstück zugehalten. Da wo dieses Holzstück den Boden berührte, zeigte der Boden eine Vertiefung, woraus man fast schließen möchte, daß diese Türe regelmäßig oder doch meistens auf diese Weise geschlossen worden war." [1]
  • "Im Haus des Gabriels angekommen fanden wir alle Türen verschlossen vor, nur das zum Maschinenhaus führende Tor, war unversperrt. Vom Maschinenhaus aus sprengten wir dann das Scheunentor auf" [2]
  • "Gegen 5 Uhr nachm. kamen wir dann am Hause an, fanden alle Türen, mit Ausnahme des zum Maschinenhaus führenden, verschlossen vor. Wir begaben uns dann in das Maschinenhaus u. sprengten dort gewaltsam das Scheunentor auf. " [3]
  • "Wir fanden alle Türen mit Ausnahme der zum Maschinenhaus führende Türe verschlossen. Vom Maschinenhaus aus führte eine Scheunentür in die Tenne. Dieses Tor war verschlossen u. zwar von innen aus in der Weise, dass in der Innenseite des Tores eine Stange vom Tor zum Balken fest angebracht war. Ich habe dann angeordnet, das Tor aufzureißen, was uns auch gelungen ist." [4]
  • "Nachdem ich das Motorhaus wieder abgesperrt hatte, ging ich von hinten durch den Wurzgarten in den Hofraum. Dort bemerkte ich, dass die Scheunentür in aller Weite offen stand. Ich ging aber nicht in die Scheune hinein, da ich mir dachte, da hast nichts zu suchen darin, fiel aber wohl auf, dass sich in der Scheune nichts rührt, nachdem dieselbe sperrangelweit offen stand." [5]
  • "Daher begab sich der Landwirt Lorenz Schlittenbauer mit Landwirt Jakob Sigl und dem Gütler Michael Pöll von Gröbern zum Anwesen. Sie drangen durch das äussere Tor des Maschinenhauses (d.i.der Stadel), in welchem sich die Futterschneid- und andere Maschinen befanden und von da in den an den Stall anstossenden Getreidestadel, d.h. die Tenne ein" [6]
  • "begaben sie sich durch die zugemachte jedoch nicht versperrte Stadeltüre am Stadeltor vom Hofraum in den Stadel." [7]


Quellen/Herkunft

Zusammenstellung nach Chuck im Forum (Registrierung erforderlich)
Hier die originale Gegenüberstellung der Fundstücke aus den Akten als pdf-Datei: Datei:Türen und Tore waren verriegelt.pdf