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448 Einträge
Jean Gutsmann Jean Gutsmann aus Lille schrieb am 11. Januar 2019 um 15:09
Deine Darstellung des Andreas Gruber ist völlig falsch, sicherlich war er ein polternder, aufbrausender Mensch, allerdings keinesfalls ein Vergewaltiger und verurteilter Verbrecher.
Nach jeglicher Lektüre war die liebe Viktoria keinesfalls abgeneigt gegenüber den "Zuneigungen" des Andreas Gruber, Sie war ja auch gewohnt darüber äussert freizügig in der Taverne zu sprechen. Das "Verbrechen" ist mit ihr zusammen begangen worden, schliesslich wurde auch Viktoria dafür bestraft.
Auch machte sie selbst nie wirklich Anstalten Gruber zu verlassen, was sie aufgrund Ihre Stellung und finanziellen Situation durchaus gekonnt hätte. Sie wollte bei ihm bleiben, durch einen der vielen Anwärter auf eine Heirat mit ihr hättte sie Gruber jederzeit ohne Probleme auf dem Hof ersetzen können.

Somit halte ich es auch für völlig abwegig, den Mörder in Gruber zu suchen, da ja die Beweise in eine ganz andere Richtung gehen.
Warum also wirre Mutmaßungen anstellen wennn es längst genau Angaben gibt?
Administrator-Antwort:
Hallo Lille,
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Vogel Vogel aus Niederlande schrieb am 2. Januar 2019 um 21:06
Ich kenne das Buch "die Lerchenstimme" (Köppel) nicht, aber nachdem was ich im Internet darüber gelesen habe, ergibt für mich vieles Sinn. In jedem Fall dürfte Andreas Gruber ein wirklich "böser" Mensch gewesen sein. Ein verurteilter Verbrecher, der seiner Familie laufend physisch und sexuelle Gewalt antat. So muss man von einem Schläger und Vergewaltiger sprechen, vielleicht sogar von einem Pädophilen. Wer weiss, wem er was alles angetan hat. Er war der absolute Herscher über die Familie und nahm sich mit Gewalt jederzeit was er wollte. Solche Personen gibt es auch heute noch und auch heute kommt es immer mal wieder vor, dass so jemand seine Familie auslöscht. Wie eben vielleicht auch damals im Hinterkaifeck. Andreas Gruber könnte seine eigene Familie im Zorn umgebracht haben. Dass es sich um ein Beziehungsdelikt handeln muss, wurde hier schon deutlich herausgearbeitet und gilt meiner Meinung nach als gesichert (u.a. rohe, physische Gewalt, Übertötung, Tötung von Joseph, Abdeckung der Leichen). Denkbare Gründe: Viktoria wollte sich nicht mehr fügen und ihn verlassen. Sie drohte ihm, alles auffliegen zu lassen, so dass alle im Dorf Bescheid wussten und er wieder ins Gefängniss hätte gehen müssen. Aufgrund der Tötung von Joseph kommt für mich aber auch in Frage, dass sie Andreas Gruber an den Kopf warf, dass der Joseph eben nicht von ihm gezeugt wurde, sondern von einem anderen Mann. So wagte sie vielleicht zu sagen, dass sie mit jemand anderen Geschlechtsverkehr hatte und daraus sogar ein Kind gezeugt wurde. Vielleicht ferner, dass dieser jemand LS war, welcher ihn bereits früher ins Gefängnis brachte. Dies alles passt für mich sehr gut; zumindest besser als viele anderen Erklärungen. Nicht ganz verstehe ich aber, wie Gruber anschliessend gestorben ist, wenn er denn der Täter gewesen ist. Auf's Versehen in seine eigene Kreuzhacke gestürzt, in letzten Zügen sich den anderen Toten angeschlossen und sich dort hin gelegt haben, nachdem er ebendiese nicht mehr sehen konnte (Abdeckung etc.) ??? Dies scheint mir doch etwas zu abwegig um wahr zu sein. --- Ab hier könnte man sich ein alternatives Szenario überlegen. Idee: Es kam es zu einem "zweiten" Mord an Andreas Gruber. Dieser hatte demnach zunächst seine Familien im Zorn ausgelöscht und war danach in seinem "Hof" gefangen, wie es Köppel sehr gut ausgedrückt. Irgendwann danach aber noch bevor die Tat entdeckt wurde, ging beispielsweise der LS zum Hinterkaifeck; vielleicht suchte er eine Aussprache, vielleicht wollte er nachsehen, was los ist, da die Abwesenheit der Grubers zunehmend bekannt wurde (eher Neugierde, weniger Führsorge). Seine Gedanken kreisten sich um die Vaterschaft von Joseph, die Affaire/Beziehung zu Viktoria und damit ferner auch um die ganze Missbrauchsgeschichte. LS wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, ob Joseph tatsächlich von ihm gezeugt. Vielleicht wusste es nicht mal Viktoria selbst zweifelsfrei, falls sie im fraglichen Zeitraum vom Vater misbraucht wurde. Er traf dort schliesslich auf den Andreas Gruber und es kam zum Showdown zwischen den beiden. Andreas Gruber sagte ihm, was passiert war. Er erklärte ihm, dass LS der wahre Vater von Joseph sei, seine "Brut" nun aber wie der Rest der Familie inklusive Viktoria durch ihn vernichtet wurde. Da dreht LS durch und bringt ihn um. In den Augen von LS war Andreas Gruber sicher schon länger ein sehr "böser" Mensch, so dass er eine solche Tat als gerecht wahrnahm. Anschliessend legt LS den Gruber zu den anderen. PS: Für mich ein wichtiger Hinweis für solche eine Zwei-Täter-Theorie ist, dass die Verletzungen von Andreas Gruber vergleichsweise leichter waren und das methodische Vorgehen ein anderes war.
Jean Gutsmann Jean Gutsmann aus Lille schrieb am 18. Dezember 2018 um 19:38
Adolf Jakob Köppel verfolgt in seinem Kriminalroman "Die Lerchenstimme" meiner Meinung nach eine komplett fiktive Spur. Er bastelt in diesem Roman einzelne kleine Spuren zusammen und erzeugt damit einen sehr seltsamen Ablauf derTatsachen: Der angebliche Tyrann, Andreas Gruber, ist durch ein Missgeschick seine eigene Kreuzhacke zum Verhängnis geworden, als er nach seinem Verbrechen an der kompletten Familie zufällig auf sie stürzte. Tödlich verletzt schleppte sich der sterbende Fünffachmörder dann zum Tatort und legte sich demonstrativ mitten auf seine Opfer. Weshalb dann ein Unbeteiligter auf diesen Haufen ein Türblatt legte und Heu streute, darüber schweigt sich der Autor aus. Das Buch ist ein Roman der meines Erachtens nach keinesfalls die Tatsachen berücksichtigt sondern tatsächlich nur ein Roman ist.
Meiner Meinung nach ist der Fall schon 1953 aufgeklärt worden, wie der hier wiedergegebene Zeitungsartikel anzeigt: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Zeitungsartikel:_1953-01-19_Abendzeitung
Wartmann Daniela M. Wartmann Daniela M. aus St. Gallen / Schweiz schrieb am 23. Juli 2018 um 0:17
Ich bin Reiseleiterin und war vor vielen Jahren mit meinem Lebenspartner mit unserem Bus auf einer grossen Bayernrundfahrt. Seit ich damals von Hinterkaifeck erfahren habe, lässt mich dieser Fall nicht mehr los. Vorallem die "kleinen" Nebensächlichkeiten die nie genauer unter die Lupe genommen wurden. Wie der Hund, der Handwerker der den Motor reparierte, die konsomierten Lebensmittel, die liegengelassenen Wertsachen, die abgedeckten Leichen,: Der Hund: ein Hofhund ist ein Wachhund! Genauer gesagt, kommt ein Fremder auf den Hof gibt er an. Offensichtlich hat er das nicht getan, also hat er die oder den Täter gekannt. Daher war es möglich den Hund aus dem Stall zu holen und an das Geländer des Hauseinganges anzubinden. Und wer hat ihn dann wieder vom Geländer abgebunden? Beim Eintreffen von Schlittenbauer und seinen Begleitern war der Hund nicht mehr dort angebunden. Das sind Handlungen die nur jemand vornehmen kann, der mit dem Hund vertraut ist. Der Handwerker sagte aus das auf dem Hof alles ruhig war. Er konnte seine Reparatur unbehäligt beenden. Meines Erachtens war der Täter zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Hof, kam aber später nochmals unbemerkt zurück um die Tiere zu versorgen. Das heisst es muss ein Täter sein der ebenfalls aus der Landwirtschaft stammt und die Begebenheiten auf dem Hof genau kannte. Wo ist die gemolkene Milch geblieben? Weggeschüttet? Ganz sicher nicht! Mitgenommen? Eher ja. Man trägt aber die gemolkene Milch nicht einfach so weg. Egal welche Behälter benutzt wurden: Milch hat ein ziemliches Gewicht. Dann der Verzehr der diversen Speisen. Auch hier: wo sich die Speisen befinden waren dem oder den Tätern genau bekannt. Das merkwürdigste aber sind die liegengelassenen Wertsachen. Das heisst für mich, die Täterschaft mussten die Wertsachen gar nicht mitnehmen, da sie wusste: die Sachen kommen sowieso auf legalem Weg in dessen Besitz = durch Erbschaft! Auch die abgedeckten Leichen weisen eindeutig darauf hin, dass die Täterschaft mit der Familie gut bekannt war. Man deckt die Leichen zu, aus den Augen aus dem Sinn = für die Täterschaft: es ist gar nichts passiert, ich hab damit nichts zu tun. Man hat damals und teilweise auch heute die Spur des Geldes gar nicht richtig verfolgt. Wie gross war der Nutzen durch den Tod dieser 6 Menschen für die direkte Verwandtschaft. Erbschaftsangelegenheiten erklären auch den Tod des 2-jährigen Josephs. Und wieso war die Verwandtschaft so darum bemüht de Hof verschwinden zu lassen? Ganz einfach: wie beim Abdecken der Leichen: aus den Augen, aus dem Sinn. Ich bin überzeugt davon, dass es in diesem Fall nicht um die inzestösen Handlungen geht. Oder darum das Schlittenbauer vielleicht der Vater des kleinen Joseph's war. Auch wenn Joseph nicht von Schlittenbauer war, wieso hätte er das Kind umbringen sollen. Unterhaltsansprüche konnte ein Mann von der Position Schlittenbauers vor Gericht ohne grosse Schwierigkeiten abwiegeln können. Es gab noch keine DNA.
Wieso wurde eigentlich bis zum heutigen Tag nicht versucht die DNA von Schlittenbauer und die dem kleinen Joseph zu vergleichen? Eine solche Abgleichung würde auch für die Nachkommen beider Seiten endlich eine Klärung bringen und einen Punkt der Spekulationen klären.
HK HK schrieb am 25. Juni 2018 um 12:55
"Warum wurden die Köpfe der Opfer abgetrennt? Warum war der zuständige Staatsanwalt so naiv, einer Wahrsagerin die Schädel für einen Tathergang zu überlassen? Mann muss sich diesen Akt einmal bildlich vorstellen. Die Schädel stehen aufgereiht und abgedeckt oder nicht auf einer Tischplatte vor der Hellseherin. Wie makaber! Sollte etwa durch das entfernen dieser Körperteile eine sachliche medizinische Aufklärung absichtlich verhindert werden? Es waren einige in die Tat Eingeweihten recht froh gewesen sein, als die "Köpfe" verschwunden waren.Geschah dies auf eine Anordnung von Oben? Wahrscheinlich sollte es keine Aufklärung kommen."
😄
Franzman Franzman schrieb am 25. Juni 2018 um 12:51
Warum wurden die Köpfe der Opfer abgetrennt? Warum war der zuständige Staatsanwalt so naiv, einer Wahrsagerin die Schädel für einen Tathergang zu überlassen? Mann muss sich diesen Akt einmal bildlich vorstellen. Die Schädel stehen aufgereiht und abgedeckt oder nicht auf einer Tischplatte vor der Hellseherin. Wie makaber! Sollte etwa durch das Entfernen dieser Körperteile eine sachliche medizinische Aufklärung absichtlich verhindert werden? Es waren einige in die Tat Eingeweihten recht froh gewesen sein, als die "Köpfe" verschwunden waren.Geschah dies auf eine Anordnung von Oben? Wahrscheinlich sollte es keine Aufklärung kommen.
HK HK schrieb am 6. Mai 2018 um 22:26
Ob Gabriel ein "Linkshänder" war könnte man nur im Archiv des 1. Weltkrieges evt.in Erfahrung bringen. Aber der Täter könnte auch trotz der Kopfverletzung "rechtsseitig" ein "Rechtshänder gewesen sein.Je nach dem wie er seine Waffe schwang. Wenn ich z.B.rechts neben einem Türdurchgang stehe und die Opfer kommen durch die Türe und es war düster, dann könnte der Täter die Waffe vor seinem Körper von rechts nach links geschwungen haben.Da die durch die Schraube verursachten Löcher in den Schädeln in ihrer Lage bei der Untersuchung nicht genau beschrieben und zeichnerisch festgehalten wurden, können keine Rückschlüsse mehr gezogen werden, ob die tödlichen Verletzungen den Opfern beigebracht wurden, als sie bereits niedergeschlagen waren. Warum beim Opfer A.Gruber andere Verletzungen als die mit einer Reuthaue zugefügt, kann nur so erklärt werden. Es hat mindestens zwei Täter gegeben. Es könnte K.Gabriel mit seinen Brüdern gewesen sein und der Elternhof der Gabriel's wurde nie auf eine evt.Anwesenheit von K.Gabriel untersucht. Wenn alle Brüder bei dem Massacker beteiligt waren, war und ist es nicht zu verdenken, das kein Sterbenswörtchen aus dieser Familie je nach aussen drang.
s.alscher s.alscher schrieb am 28. April 2018 um 18:09
War Soldat Gabriel vielleicht Linkshänder? Für einen Rechtshänder ist es nicht möglich, mit der Reuthaue,seinen gegenüberstehenden Opfern(Obduktionsberichte/rechtsseitige Schädelfrakturen)linksseitige Verletzungen zuzufügen.
s.alscher s.alscher schrieb am 28. April 2018 um 7:27
Laut Obduktionsbericht sind fast alle Schlagverletzungen rechtsseitig!Daraus resultiert,dass der Täter wahrscheinlich Linkshänder war.Nun die entscheidende Frage,war LS Linkshänder? Oder, welcher der Tatverdächtigen war einer!
Funkturm Funkturm schrieb am 12. April 2018 um 20:01
...und wer wissen möchte, was andere Forumsteilnehmer zu der "Empfehlung schreiben, anmelden und loslegen....
Richard Feldmann Richard Feldmann schrieb am 7. April 2018 um 11:55
Ich empfehle die Lektüre des Buches:"Die Lerchenstimme" von Adolf Jakob Köppel. Ich meine, dass von allen Theorien die es zum Mordfall Hinterkaifeck gibt, dies die plausibelste und damit wahrscheinlichste ist. Ich denke, Herr Köppel hat den Fall gelöst.
Carozossen Carozossen schrieb am 25. März 2018 um 10:30
Hi. Ich bin zum ersten Mal hier und mich lässt dieser Mordfall gar nicht mehr los nachdem ich von ihm hörte . Was ich gar nicht verstehen kann ist das der oder die Täter sich noch solange auf dem Hof aufhielten . Was war der Grund und warum das mit den Hund und das offene Scheunentor . Selbst wenn jemand den Schlösser dort rein locken wollte,wäre das nicht mal notwendig gewesen. Bei 4 Stunden die er dort verbrachte wäre sicher eine Möglichkeit gewesen ihn auch zu erschlagen von hinten aus welchen Grund wurde er verschont? Man bringt 6 Menschen um aber da passiert nix . Auch hätte der oder die Täter damit rechnen müssen das der Schlosser die Gebäude absucht nach der Familie und von die Täter findet und überwältigt. Es sind so viel Ungereimtheiten . Vgl hat einer von euch dazu Thesen lg
Franzman Franzman schrieb am 28. Februar 2018 um 11:29
Wie sollte Lorenz Schlittenbauer, das schmächtige und an Asthma leidende "Mannchen" einen solchen Kraftakt begehen? Wenn er einen Kumpel dabei gehabt hätte, könnte man es sich vielleicht eher vorstellen. Seiner Tochter hat er aber versprochen, nichts mit den Morden tun zu haben. Das würde auch heißen, dass er nicht einmal ein Mitwisser gewesen ist.Die beiden Kuhlen im Heu kommen nicht von ungefähr da rein.Wusste die "Scharfe Bauerstochter" etwas von diesen Untermietern? Könnte hier etwas eskaliert sein? Sind sie entdeckt worden und hat man ihnen gedroht, die Polizei einzuschalten? Man stelle sich vor, die Polizei würde ermitteln und so mit dem Militär in Konflikt geraten. Nicht auszudenken, da wurde der Befehl erteilt Zeugen mundtot zu machen und dabei mussten auch die vorhandene weiteren Zeugen getötet werden.
Nadine Nadine schrieb am 27. Februar 2018 um 22:20
Auf einer Homepage zum Thema Hinterkaifeck heißt es, das Klassenfoto mit der kleinen Cäzilia Gabriel stamme aus dem Jahr 1931 und zeige eine Schulklasse im heutigen Polen.
Administrator-Antwort:
Anmerkung: Das stimmt. Das Foto stammt nicht aus Waidhofen a.d. Paar.
Michael Michael schrieb am 26. Februar 2018 um 9:55
Ich persönlich bin der Meinung, dass Lorenz Schlittenbauer der Mörder von Hinterkaifeck ist. Einfach aus dem Grund, weil er allen Grund dazu hatte und das wohl eindeutigste Motiv. Auch die These, dass er Asthmatiker war, wird hier berücksichtigt. Denn ich glaube, wenn man so voll Adrenalin ist und quasi in einem Blutrausch, ist man trotz dieses Handicaps in der Lage, sechs Menschen zu töten. Man kennt ja die nachgewiesenen Geschichten, von kleinen zierlichen Frauen, die ganze Autos anheben konnten, weil sie soll voll Adrenalin waren. Deswegen bin ich der Meinung, dass auch Herr Schlittenbauer dazu in der Lage gewesen sein könnte. Natürlich möchte auch ich hier nochmal erwähnen, dass es lediglich ein Verdacht ist und ich nur spekuliere auf den Herrn Schlittenbauer.
Franzman Franzman schrieb am 16. Februar 2018 um 14:52
Ich persönlich bin nach wie vor der festen Überzeugung dass dies eine aus den Ruder gelaufene Sache war. Nachdem die versteckten Pläne und Waffen nach langer Beobachtung und Suche im Haus durch die zwei Feldwebel (Mulden im Heu) nicht gefunden wurden, wurden sie von einem der Bewohner im Haus entdeckt. Die Eindringlinge drehten durch. Jetzt nahm das Unglück seinen Lauf, denn es durfte keine Zeugen geben. Nach den Morden haben sie die Schränke durchsucht und Bargeld mitgenommen, obwohl Oberleutnant *"Mehnert"* ihnen untersagt hatte,Geld mitzunehmen. M.E.wurden sie von Mehnert nicht deshalb ermordet weil sie Geld mitgenommen hatten, dieses hatte er ihnen gewiss abgenommen, sondern weil sie eventuell irgendwann etwas "ausplappern" konnten.Vielleicht wussten auch sie, von welcher "Oberen Stelle" der Auftrag kam. Warum die Kriminalpolizei nicht in diese Richtung ermittelt hat bleibt rätselhaft. Auch damals schon hatte das Militär sehr großen Einfluss im Staat. Haben hier bestimmte Gründe eine Rolle gespielt, wer weiß.
Schellnkine Schellnkine schrieb am 16. Februar 2018 um 10:38
Gratulation an die Betreiber dieser Website. Ich selbst habe schon immer Zweifel das es LS war. War selbst schon am Tatort und es ist alles sehr merkwürdig obwohl es warm war lief es mir kalt den Rücken herunter. Als ich mir dann den Hof vorstellte war es ich stünde mittendrin. Nicht wegen den Fotos vom Netz. Ich finde es ist einfach ein mystischer Ort.
Franzman Franzman schrieb am 1. Februar 2018 um 9:40
Nochmals zu meinem Beitrag vom 23.1.2018
Hier noch weitere Fragen:
1. Wer war der "Finder" der Unterlagen des Nachlasses von Oberleutnant Mehnert
2. Wo sind diese Unterlagen verblieben.
3. Wie haben die Herausgeber des Buches "Hinterkaifeck" von der Kontaktaufnahme des "Finders" mit den Nachkommen der Schlittenbauers erfahren? S.117/118
4. Hat Mehnert Nachkommen welche auch etwas wissen könnten.
5. Wurden die Unterlagen kriminaltechnisch "durchleuchtet" (Schriftproben)
6. Wo war Mehnert während seiner beruflichen Laufbahn stationiert. (Militärarchiv)
7. War er beim Geheimdienst tätig.
8. Wer waren diese zwei "Feldwebel"(Militärarchiv) , waren es überhaupt Militärpersonen oder wurden sie angeheuert?
9. Nachdem sie angeblich von Mehnert erschossen wurden,Wo sind diese nach ihrem Tod verblieben.(Angehörige?)
10. Wo befindet sich die letzte Ruhestätte von Mehnert, diese Stadt/Ort war wahrscheinlich auch zu Lebzeiten sein letzter Wohnsitz. Die Papiere wurden im Fehlboden über der "Russkuch'l" gefunden. Die im Fellboden beim Abriss des Hauses gefundene "Stockhaue" wurde von den Tätern dort versteckt wo sie die Unterlagen gefunden haben. Es hat sich eben angeboten. Es war auch von Mehnert von vornherein eingeplant, nach diesem Unternehmen beide Zeugen für immer "mundtot" zu machen. So konnte er sich mit dem Geld in Ruhe auf seinen Lorbeeren ausruhen. Von seinen Auftraggebern hatte er ja nichts zu befürchten. Es wäre gut, wenn der "Finder" nochmals mit allen Unterlagen mit den Verfassern des Buches "Hinterkaifeck" Kontakt aufnehmen würde. Irgend etwas ist an der Sache dran denn was hätte er als Verstorbener von dieser Geschichte? Vielleicht stand noch weitaus brisanteres in der Hinterlassenschaft, wer weiß? Und noch ne Frage, ist der Fall eigentlich polizeilich abgeschlossen? Gruß Franzman
Administrator-Antwort:
Lieber Franzman, Deine Fragen werden hier wahrscheinlich unbeantwortet bleiben. Das ist ein Gästebuch und die Interaktion zwischen den Besuchern ist stark eingeschränkt. Wir laden Dich gern ein, ohne Kosten an unserem Forum teilzunehmen. Dort findest Du ein ganzes Board, wo viele Themen sicher schon behandelt wurden: http://forum.hinterkaifeck.net/index.php?board=96.0
Franzman Franzman schrieb am 23. Januar 2018 um 14:43
Es geht um die 1996 gefundenen Unterlagen des früheren Soldaten Ernst-Friedrich Mehnert. Dieser hat sich selbst als Täter bezichtigt.In seinem Nachlass fanden sich auch Lebenserinnerungen über die Tat in HK. Der "Finder" dieser Unterlagen hat sich im Jahre 2011 an die Fam. Schlittenbauer gewandt mit dem Wissen, dass Schlittenbauer nicht der Täter sein konnte. Aus den Schreiben ging hervor, dass A.Gruber ihm anvertrauten Waffen und Pläne versteckt hatte. A.Gruber hat damit das Militär erpresst. (Warum, wollte er die Pläne an den Feind weiterverkaufen?) Oberleutnant Mehnert habe den Auftrag erhalten (von wem ?) das Material zu sichern um es abholen zu lassen. Zwei Feldwebel haben am 29.März den Einbruch begangen und haben sich im "Heulager" versteckt um die Lage aus zu kundschaften. Zu diesem Zeitpunkt kannten sie noch nicht das Versteck. Mehnert begab sich nicht in das Haus und beobachtete das Ganze von Aussen. (Er war der Mann im Mantel am Wald) Und so könnte es weiter abgelaufen sein:Nachdem Oberleutnant Mehnert seinen Rückzugsbefehl gegeben hat, Sichtkontakt mittels offene Dachplatte, haben beide Feldwebel eigenmächtig gehandelt und das Versteck der Waffen und der Pläne aus den Bewohnern A.Gruber sowie seiner Tochter Veronika herauszupressen. Nachdem Gruber stur blieb, er hat ja nicht mit seinem Tode gerechnet,wurde er erschlagen. Veronika wusste durch ihren Vater von den Verstecken und nachdem sie sich auch weigerte die ÖÖrtlichkeit preis zu geben, wurde sie gewürgt was dann auch zum Erfolg führte. Nachdem dann die Waffen und Pläne im Fellboden entdeckt wurden, musste auch diese Person getötet werden.Sie hätten als Zeugen den zwei Feldwebel und dem Mehnert gefährlich werden können. Auch die Magd, Z.Gruber und die Cilli haben eventuell die Täter gesehen. Auch sie und Josef wurden im Blutrausch getötet.Bei dem brutalem Gemetzel hat auch der Hund etwas mit abbekommen.Da nicht bekannt war, um wie viele Waffen es sich dabei handele, wenn es viele waren mussten sie mit einem Gefährt weg transportiert worden sein,ist zu erklären, warum die Täter noch bis 2 Tage im Haus blieben.Das Versteck der Waffen konnte unmöglich von den Feldwebel ohne Hilfe der Bewohner gefunden werden. In einem Hof in dieser Größe gibt es 100te Qm an Fellboden. Die Dielen waren vernagelt.Da die Haustüre von der Hofseite zur gegenüberliegenden Seite versetzt wurde (Waldseite) war der Abtransport der Sachen ohne Aufsehen zu bewältigen.Das Kalb wurde losgebunden um bei den Milchkühen die Milch abzusaugen. Trotz alledem bleiben auch hier viele Fragen offen:
1. Wer war Oberleutnant Mehnert, gab es diesen überhaupt in der Armee
2. Wenn ja, in welchem Auftrag hat er gehandelt
3. Wie waren die Namen der beiden Feldwebel
4. Wann und wo wurden sie von Mehnert erschossen
5. Wo wurden sie begraben
6. Wer hat sie begraben
7. Zu welcher Einheit haben sie gehört8. Wo waren sie wohnhaft, kann es nicht auch sein, dass es sich bei dem Namen Menert um ein Pseudonym handelte und es der Ex-Oberst August Hueberwar der den Auftrag von höherer Stelle erhielt? Hier sind die gleichen Fragen wie bei Mehnert zu stellen.Die letzten beiden Sätze S.126 könnten auch zutreffend sein.Solange kein schriftliches Geständnis auftaucht, dürfen wir weiter in der trüben Brühe herumstochern. Gruss Franzman
Franzman Franzman schrieb am 23. Januar 2018 um 12:02
Hallo Edgar, auch ein Offizier ist ein Soldat. Besorge dir das Buch:HINTERKAIFECK von Mathias Petry, Christian Silvester. Ich meine, in diesem Buch wurden viel Fakten zusammengetragen, aber es fehlt m.E. noch Einiges. Gruß Franzman

Der Mythos eines ungeklärten Sechsfachmordes