Das Gästebuch

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451 Einträge
Sabine B. Sabine B. aus Villanders schrieb am 31. März 2022 um 22:18
Heute vor 100 Jahren- vielleicht genau um diese Uhrzeit - passierte es! Ein Verbrechen, dass heute noch ein großes Rätsel ist.
Wie, warum oder weshalb wissen wir nicht-
nur der Täter...
Vergessen wir die Opfer heute und damals nicht!! Der Täter ist oft näher als gedacht.
Er kennt sich aus
Er kennt sein Haus
Er kennt die Opfer gut.
Er hat unheimliche Wut.
Er ist nicht fremd
Nur einer kennt die Wahrheit
Terminologix Vorklinix Terminologix Vorklinix aus Schwäbische Alb schrieb am 31. März 2022 um 22:02
Heute auf den Tag genau vor einhundert Jahren... Puh, das lässt einen schon kurz innehalten und still werden.
Neben all den anderen Opfern (sorry: bis auf diesen Inzest-Vater) muss ich dann und wann besonders an jene geistig etwas einfältige Magd denken, um die sich freundschaftlich niemand scherte und ausgerechnet am Tag vor diesem niederträchtigen Massenmord dorthin verfrachtet worden war.
Eberhard Eberhard aus Osnabrück schrieb am 31. März 2022 um 18:28
Nach 100 Jahren wird es eine "Glaubensfrage" bleiben, wer der Täter war. Wenn ich zwischen den Zeilen des Abschlussberichts der Polizeischüler richtig lese, hält man dort Lorenz Schlittenbauer für den Täter. Dem würde ich mich anschließen Die erdrückenden Indizien lassen m.E. keinen anderen Schluss zu. Die vorgebrachten Einwände wie Asthma halte ich für nicht zwingend entlastend.
yuki yuki aus Karlskron schrieb am 31. März 2022 um 12:48
Wenn man in der Gegend geboren und aufgewachsen ist, kennt man natürlich die Geschichte. Mich fasziniert das Ganze schon seit meiner Kindheit und ich war auch schon oft am Grab der Grubers sowie am Marterl. Immer ein sehr komisches Gefühl...auch nach 100 Jahren noch. Danke an alle für diese Website!
Sascha Sascha aus Manching schrieb am 26. März 2022 um 20:21
War einige Male am Marterl von Kaifeck und muss sagen, ist immer wieder seltsam wo der Wind durch die großen Fichten pfeift. Auch am Grab in Waidhofen, immer wieder ein besonderes Gefühl. Es wird wohl immer ein Geheimnis um Kaifeck bleiben und wer weiß, warum das so sein soll/muß......
gabi gabi aus Hilpoltstein schrieb am 26. März 2022 um 19:09
es tut mir nur um die zwei kinder leid das hätte nicht sein müßen auch vor 100 jahr nicht es war doch kinder
Birgit Dzichel Birgit Dzichel aus Bonn schrieb am 20. Februar 2022 um 16:02
Bin echt amüsiert, was manche hier schreiben. Oh nein Gott. Schrecklich, was in diesem Ort passiert ist. Sich dann nach über 100 Jahren so darueber auszulassen und so was zu schreiben... Echt, Menschen gibt's.. Ich dass es nicht. Zeugenschutz????So ein Schwachsinn
Udo Dotzauer Udo Dotzauer aus 86633 Neuburg schrieb am 23. Januar 2022 um 17:17
Ich wohne ca. 20 km von Hinterkaifeck entfernt und bin oft mit dem Fahrrad dort. Es ist ein komisches beklemmendes Gefühl dort vor dem Gedenkstein zu stehen wo der Hof war. Ich bin der Meinung man sollte es so lassen wie es ist denn alles andere ist nur Spekulation
Börny Börnzon Börny Börnzon aus Sinsheim schrieb am 31. Dezember 2021 um 8:14
Hallo zusammen.
Ich möchte über eine Auswahlkriterium meine Gedanken dazu beitragen.


– Nur ein geübter ist der Täter A
– Es muss ein Mann sein
– Es kann nur ein Täter sein
(Locken und dann Erschlagen)
– Er musste kräftig sein
– Er musste Gesund sein
– Erfahren mit Axt oder Ähnlichem
– Bauer, Metzger, Waldarbeiter, Küfer
– Mörder musste Gewaltpotenzial haben
– Mörder musste eine Dissoziale Art
– Keine Durfte keine Hemmungen haben
– 2 Unabhängige Mörder könnte es geben
– Mörder B könnte Mörder von A sein
– Mörder A musste Opfer kennen
– Mörder B musste Mörder A nicht kennen
– Mörder B könnte Mörder A gerecht haben
– Grbuer A. Hat andere tödl. Verletzungen

Wer könnte Der Mörder von Mörder A sein?

– 1 (2) Mann sein (Schlagwerkzeug)
– Gerechtigkeitssinn besitzen
– Mordwaffe 2 besitzen
– Gelegenheit haben
– Unentdeckt bleiben
– Sich Verantwortlich fühlen (Rache)
– Geschockt sein über Tat von Mörder A

Guten Rutsch ins 2022
Börny Börnzon
geri geri aus Köln schrieb am 3. Dezember 2021 um 17:21
Ich denke, der Täter ist jemand gewesen, den bisher und auch damals niemand auf dem Zettel hatte.
Für mich steht außer Frage, dass die Tat vor allem Viktoria galt bzw. durch eine persönliche Beziehung zu ihr ausgelöst wurde. Vielleicht gab es außer Herrn Schlittenbauer noch jemanden, der sich (vielleicht berechtigte) Hoffnungen machte, Viktoria zu heiraten.
Vielleicht wollte Viktoria mit ihm und ihren Kindern den Hof verlassen, oder hat ihn zumindest in dem Glauben gelassen. Dass genau am Tattag eine neue Magd nach HK kam, wäre ja ein günstiger Zeitpunkt gewesen, schließlich wären ihre Eltern so nicht ganz alleine mit der schweren Arbeit zurückgeblieben.
Die beiden hatten sich wahrscheinlich schon häufiger Abends in der Scheune von HK getroffen, immer erst, wenn Andreas Gruber schon zu Bett gegangen war. Das würde auch erklären, warum er als einziger im Schlafanzug aufgefunden wurde.
Vielleicht hatte Viktoria sich aber dann alles anders überlegt und den Mann zurückgewiesen. Völlig unerwartet. Und bei ihm sind dann die Sicherungen durchgebrannt. Vielleicht...
Philip Nasseri Philip Nasseri aus Lychen schrieb am 14. November 2021 um 22:36
Es ist nur ein Gedanke am Rande, und in der Praxis bestimmt schwerst durchführbar;
aber ein DNA Abgleich der sterblichen Überreste des kleinen Josef Gruber mit den Nachkommen Herrn Schlittenbauers und den sterblichen Überresten des Herrn Gruber könnte einiges Licht ins Dunkel bringen.
Jonas Jezussek Jonas Jezussek aus Oberpfalz schrieb am 25. Oktober 2021 um 21:52
Ich glaube die Theorie bzgl Karl Gabriel ist nicht so abwegig wie viele Glauben. Ich möchte jetzt nicht zu viel schreiben, aber wenn Karl Gabriel wirklich zurückgekehrt wäre, würde alles passen: Die mysteriöse Münchner Zeitung, der Hass erfüllte Mord, dass er noch länger am Hof blieb macht psychologisch auch Sinn… bei der Gabriel Theorie heißt es immer, das stimmt nicht, da er im Krieg gefallen ist. Fakt ist: wenn er es über lang geplant hat, wäre es nicht unmöglich gewesen seinen Tod zu inzesnieren…die Identität mit einem anderen Soldaten zu tauschen, seine Kameraden zu überzeugen, seinen Tod später zu bestätigen etc etc… in dem unglaublichen Chaos und Massensterben des 1. Weltkriegs, kann man relativ leicht verschwinden… wie gesagt, die Gabriel Theorie lässt keine Fragen offen, bis auf die, ob Gabriel den Krieg überlebte und meiner Meinung nach war es möglich, seinen Tod vorzutäuschen.
Birgit Dzichel Birgit Dzichel aus Bonn schrieb am 5. Oktober 2021 um 17:09
Also, ich, mit meinen 57 Jahren habe gesunden Menschenverstand und Empathie, deshalb kann es für mich nur der Schlittenbauer gewesen sein
Birgit Dzichel Birgit Dzichel aus Bonn schrieb am 29. September 2021 um 7:46
Also, ich halte es wie die Polizeischüler in ihren Abschlussbericht. Nur einer hatte ein starkes persönliches Motiv
wissinger leonhard wissinger leonhard aus ruppmannsburg 5 schrieb am 4. August 2021 um 19:28
Berichtigung zum Gästebucheintrag.
Richtig ist Luzia Gleich geb. am 12.10.1895 gest. am 27.7.1942 im Alter von 46 Jahren und 9 Monaten, also fast 50 Jahren
wissinger leonhard wissinger leonhard aus ruppmannsburg 5 schrieb am 25. Juli 2021 um 20:10
Sicher ist die Suche nach dem Mörder, wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Aber es wurde doch eine ganze Familie mit unschuldigen Kindern und einer unschuldigen Magd, ausgelöscht.
Sowie ein landwirtschaftliches Anwesen den Boden gleichgemacht.
Wenn ich die Aussagen lese muß ich feststellen über Tote konnte man leicht belastentes aussagen, die konnten sich ja nicht wehren.
Über Verdächtige etwas belastentes zu sagen mußte man sich gut überlegen.
Es drohte Anzeige und eine Strafe.
Glaubhaft sind eigentlich nur die Aussagen der Lehrer und der Priester.
Der Gastwirt Schwaiger wußte auch mehr als er sagte, aber er fürchtete einen Geschäftsverlust.
Dem Lehrer Yblagger fiel immer wieder das Verhalten des Lorenz Schlittenbauer auf.
Die Journalisten Kurt Hieber und Reinhold Köchl sagten: "Meines Erachtens hat Viktoria Baum, viel mehr gewußt als sie zugab."
Der Priester Anton Hauber sagte: " Ich kenne die Mörder von Hinterkaifeck. Eine 50. jährige Frau nannte die Mörder ca 1942 . Sie waren niemals verdächtigt, in keinem Protokoll aufgedaucht, niemals verhaftet.
Übrigens wenn ich das Stadelbild mit dem toten Andreas Gruber betrachte, dann liegt da im unteren Drittel in der Bildmitte eine Hand in einer Blutlache.
Diese wurde nirgendwo erwähnt.
Die kleine Anne Schlittenbauer wurde 30. März 1922 einen Tag vor dem 6fach Mord beerdigt.
Bei einer Beerdigung war auch früher schon die ganze Verwandschaft anwesend.
Wenn ich den Stammbaum Schlittenbauer betrachte, lande ich bei einem Thomas Schlittenbauer geb.20.12.1877 gest.1944. Er kannte die Grubers bestimmt gut von seiner Jugendzeit. Dieser Thomas hatte ein Verhältnis mit einer Luzia Gleich geb.am 12.10.1889 gest. im Alter von 53 Jahren am 27.7.1942 in Augsburg.
In Augsburg war der Priester Haubner und Ritzl tätig.
Wenn da noch ein bruder beteiligt gewesen sein soll, dann gibt es noch einen Alois Schlittenbauer geb. 1886 gest. 1959 oder einen Johann Schlittenbauer geb. 1884 gest.1934
Der Lorenz Schlittenbauer hatte ein Dokument, das von ihm keine Unterhaltszahlungen für den kleinen Josef Gruber gefordert werden. Er hatte 4,5 Jahre Zeit dies vorzulegen. Leider hat er dies Vergessen und es verbrannte als der Hof abbrannte. (Merkwürdig)
Das geschriebene ist alles nur eine Möglichkeit von unzähligen und soll keine Anschuldigung sein.
Stefan M. Faust Stefan M. Faust aus Berlin schrieb am 15. Juli 2021 um 7:10
Laut der Webseite "Hinterkaifeck.ch" ist ja Andreas Gruber der mutmaßliche Mörder. Nur weil er wegen Blutschande vorbestraft war...?
Anonym Anonym schrieb am 25. Juni 2021 um 9:49
Ich bin angehender Polizist und habe es in meiner Freizeit zur Lieblingsbeschäftigung gemacht, den Fall Hinterkaifeck versuchen zu lösen. Ich sitze teilweise jeden Tag 5-8 Stunden am Laptop oder in der Bibliothek, um mich in den Fall einzuleben. Parallel dazu schreibe ich, ebenso freiwillig, eine Arbeit über diesen Fall und kann schlussendlich hoffentlich ein Kapitel mit dem Titel "Der wahre Mörder" verfassen. Wenn ich fertig bin mit der Arbeit oder glaube zu wissen, wer der Täter war, melde ich mich wieder hier.
Lg.
Schweizerin Schweizerin schrieb am 18. Juni 2021 um 13:57
Zitat aus der Rubrik Informationen/In aller Kürze/Wer war der Vater des kleinen Josef:
"Aber: es gibt in den Akten keinerlei Hinweise auf eventuelle körperliche oder geistige Beeinträchtigungen des Kindes. Und so steht zu vermuten, dass die juristische Wahrheit hier auch die Wahrheit ist und Lorenz Schlittenbauer der Vater von Josef Gruber war."

Es ist eine Fehlannahme, das Kinder aus inzestiösen Verbindungen zwingend körperliche oder geistige Beeinträchtigungen haben. Es gibt zwar ein deutlich erhöhtes Risiko (ca. 40-60 %), da können aber auch sehr unauffällige Symptome wie etwas kleinere Körpergrösse oder höhere Anfälligkeit für Herzkrankheiten sein. Entsprechend ist ein Anteil von ebenfalls 40-60 % aus inzestiösen Verbindungen kerngesund.

Das Risiko erhöht sich bei Inzest über mehrere Generationen hinweg, was in früheren Jahrhunderten in manchen Herrscherhäusern zur eigenen Ausrottung führte. Nur ist hier in diesem Fall die Kausalität eben nicht gegeben.

Ansonsten finde ich eure Webseite recht interessant. Nur das Gästebuch gruselt mich etwas... alle wissen etwas und vor allem besser...
Idstaaner Idstaaner schrieb am 13. April 2021 um 21:11
Es ist schon faszinierend, mit welcher Überzeugung, ja mit welchem Wissen hier so mancher darlegt, dass niemand was weiß.
Auch wenn es die ganze Debatte nur am Rande streift, so wäre doch eine sichere Zeichensetzung wünschenswert. Manche Beiträge im Gästebuch sind schlicht nicht zu verstehen, weil Punkt und Komma wie mit einem Pfefferstreuer über den Text verteilt zu sein scheinen. Auch erhöht eine verständliche Sprache die Akzeptanz des Verfassers. So mancher wirkt hier ganz aufgeregt und atemlos, als müsse er seine Gedanken ganz, ganz schnell loswerden. Mir hilft das in der Debatte überhaupt nicht.
Zum Thema selbst: Je mehr ich darüber lese, umso verwirrender wird der ganze Fall. Es gibt viele Theorien, manche mehr, manche weniger plausibel, die doch alle unter demselben Problem leiden: Welche Indizien und Erkenntnisse von 1922 sind tatsächlich korrekt? Wo unterscheiden sich Aussagen aufgrund verschiedener Wahrnehmung der damals anwesenden Zeugen? Wo wird vielleicht gelogen? Diesen Menschen auf den Zahn zu fühlen, ist ja nun nicht mehr möglich. Eine plausible Theorie des Tatgeschehens kann nur auf Tatsachen beruhen. Ganz sicher ist längst nicht alles wahr, was seinerzeit kolportiert und in unsere Gegenwart übertragen wurde. Und es ist zu leicht, all die Nebensächlichkeiten abzulehnen, die gerade nicht in die eigene Lieblingstheorie passen.
Was ich aber richtig anstrengend finde, ist die teils subtil, teils unverhohlen getätigte Behauptung: "Ich weiß es und Ihr nicht!", die hier und da auftaucht.
Mich würden ganz andere Dinge interessieren. Wie sahen die Mordopfer zu Lebzeiten aus? Wer kann ihnen ein Gesicht geben? War Viktoria Gabriel im Alltag mehr Täter (Lorenz Schlittenbauer) oder mehr Opfer (Andreas Gruber)? Mir tut die ganze Familie auf eine beklemmende Weise leid. Der Alte, von Neid und Gier zerfressen, sodass er nie zufrieden sein konnte. Seine Frau: Wer war sie? Wie war sie? Die Viktoria: berechnend oder ausgenutzt? Die Kinder, unschuldig und wehrlos, grausam dahingemetzelt, noch bevor sie die schönen Seiten des Lebens sehen konnten. Besonders Cilli, die von allen den grausamsten Tod erleiden musste. Nicht zu vergessen die Maria Baumgartner. Warum musste sie sterben?
Der Gedanke an die Familie macht mich betroffen und traurig. Ehrlich: Da ist es mir ganz gleich, wer der Täter ist. Die Opfer verdienen mehr Aufmerksamkeit.

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