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452 Einträge
ich ich schrieb am 16. März 2014 um 20:46
Es sind nur Vermutungen, da ich heute das Thema im TV gesehen habe. Es ist keine Anschuldigung.Meine Gedanken sind diese:Michael Pöll, Auffindzeuge 5.4.22 Dienstags nachmittags gegen 5.00 kam Bauer Lorenz Schlittenbauer (er war der erste, der Leute sammelte, um nach dem rechten zu sehen) zu mir, da sich bei Gabriel nichts mehr rühre. Auch Bauer Jacob Sigl ging nun mit uns. M. Pöll bemerkte, dass er am 1.4. und 3.4. in der Nähe auf dem Felde beschäftigt war und diese merkwürdige Stille war.... (Der Hund und die Tiere wurden von irgend jemand bekannten...(versorgt in dieser Zeit auch noch nach der Tat), der auch Liebe und Fürsorglichkeit zu Tieren haben muss und Geschick für Tiere hat..., denke ich, sonst hätten die Kühe Krach gemacht oder der Hund gewinselt, gebellt...sie spüren viel...)Der Herr Schlittenbauer ging allen immer voran und öffnete die Tür...bei der Auffindung;...auch keine seelische Regung bei der Auffindung seines 2-jährigen, toten Sohnes Josef; Herr Schlittenbauer war immer gutmütig und ruhig.., aber diese guten Eigenschaften können auch extrem umschlagen und auch in heutiger Zeit sind Menschen kaum negativ aufgefallen, bevor das Familiendrama stattfand, eher fürsorglich, ruhig, freundlich bei den Nachbarn... Gabelsberger Kurzschrift auf dem Kärtchen...Blutschande, 1 Jahr, Strafe Gottes...(Sterbebildchen..mit Namen der 6 Toten) Der Schreiber muss von den Beziehungen gewusst haben und die Tat als "gerecht" sehen, so konnte er in gewisser Ruhe weiterleben...Einer von den genannten Männern sagte zu dem Thema im TV (ZDF- INFO 18.00 vom 16.3.14)bei einer Befragung...da hat der Herrgott die Hand am rechten Fleck gehabt, es war eine ....Familie...; Vielleicht helfen Schriftvergleiche von Schriftzeichenforschern weiter? (zum Beispiel: Unterschriften oder Texte der Beteiligten, falls vorhanden mit der Schrift auf dem Sterbeblättchen) Ich denke, dass irgendein Schriftstück oder Bekenntnis oder eine Beichte oder ein Bericht sich noch finden wird, der all das erklärt. Beweisen kann man nichts und Schuld nach so vielen Jahren für wen??? All diese Beteiligten werden ihr Leben damit zu kämpfen gehabt haben.Es wird sich finden, wenn Gott es will, denke ich.
XYZ XYZ schrieb am 7. Februar 2014 um 17:54
Einerseits, ist die Seite gut und es wird ausführlich das Thema beschrieben. Wenn man allerdings zum Schluß kommt es hätte LS gewesen sein können, wird man schnell in eine Ecke gestellt, das man keine Ahnung hätte. Das ist der Nachteil des Forums. Auch die Beschreibungen in den WiKi Seiten sprechen Herrn LS als Täter fast völlig aus. Warum? Versuchen die Betreiber des Forums krampfhaft mehrere Täter zu finden? Was ja auch nicht ausgeschlossen werden kann. Aber: Warum werden Leichen in einem nicht einsehbaren Gebäudeteil mit Stroh und einer Tür abgedeckt!? Tore sind zu gewesen und es war auch tagsüber wohl nicht wahnsinnig hell gewesen, wenn alle Türen zu waren. Die Polizeischüler und nicht nur diese sagen ja, das wenn Leichen abgedeckt werden, dies eine Beziehungstat sein kann. Vieles spricht für Herrn LS und vieles gegen ihn. Ist es irgendwo hinterlegt, dass Herr LS Asthma gehabt haben soll? Und er war ein kräftiger Mann der trotz Asthmas einen Hof betrieb!? Und nicht in der Lage sein soll, 6 Menschen umzubringen? In einem teilweise bereits dunklem Haus. Damals, waren Häuser nicht bis in kleinste Ecken erhellt, so wie es heutzutage möglich ist. Die Küche hatte noch Licht und der Vorraum vielleicht auch. So bekam der Stall noch etwas Licht ab und der Zugang zur Tenne. Die Polizeischüler kamen zu dem Schluß, das diese Tat auch 1 Person ausüben konnte. Warum, wurde der Kinderwagen mit einem Rock der Mutter bedeckt? Das sollen Täter gemacht haben, die nur Geld wollten oder einfach so aus Freude "morden" wollten? Solche irre Menschen, gibt es ja auch heutzutage. Leider. Wie denken die Nachkommen der Gabriels/ Grubers über den Mord? Interessiert es sie in keinster weise? Es ist Mord. Ein 6fach Mord. Egal, wer der Täter oder die Täter waren, es sollte neutral betrachtet werden. Und jeder sollte geachtet werden, egal welche Meinung man vertritt.
doris doris schrieb am 1. Februar 2014 um 18:43
Meine Meinung, dass Josef das Motiv der Tat war, hat sich verfestigt. Victoria hatte irgendetwas vor. Vielleicht wollte sie den Hof verlassen. Das zusammengetragene Geld, der Abschied von der Gemeinde (700 Goldmark im Beichtstuhl). All das unmittelbar vor der Mordnacht. Sie war ein Missbrauchsopfer, da sie schon mit 16 jahren vom Vater bedrängt wurde. Es muss für sie ein unerträgliches Leben auf diesem Hof gewesen sein. Und sie hatte wahrscheinlich mit 3 Männern intimen Kontakt. Wer war der "unsichtbare Dritte"?
Columbo Columbo schrieb am 31. Januar 2014 um 18:31
Meine Meinung zum Täter:Ich finde man sollte mal stärker in Richtung des ersten Ehemanns, dem angeblich gefallenen Soldaten aus dem 1. Weltkrieg recherchieren. Diese Theorie hat einiges für sich. 1.) Es handelt sich eindeutig um eine Beziehungstat. 2.) Wäre der Täter im näheren Verwandschafts- und Bekanntenkreis zu suchen oder aus dem Ort - wie hätte dieser Mensch so viele Jahre in diesem Dorfmilieu unentdeckt bleiben können ohne sich zu verraten oder dass man ihm auf die Spur gekommen wäre. 3.) Die Bewohner von Hinterkaifeck berichteten von einem "Unbekannten" (Mann mit Schnauzbart), der sich in den Tagen in der Nähe des Hofes vor der Tat aufgehalten habe. Demnach hätten sie einen Hiesigen erkannt. 4.) Der unbekannte Soldat (der im Krieg die Identität eines gefallenen Kameraden angenommen hatte) hätte sich auf dem Anwesen gut ausgekannt. 5.) Er war als Unbekannter mit neuer Identität nach Hinterkaifeck gekommen und konnte den Tatort genauso unerkannt wieder verlassen. 6.) Mit dieser 2. Identität konnte er, als die Ermittler diese Spur zu verfolgen begannen, sich in die Sowjetunion absetzen, die in den 20er Jahren mit dem Deutschen Reich auf militärischem Gebiet kooperierte. Man müsste also versuchen, sowjetische Offizierslisten einzusehen und nach Deutschen suchen, die in den 20er Jahren nach Russland kamen um im Auftrag der deutschen Reichsregierung mit der Roten Armee zusammenzuarbeiten, dann aber dort geblieben sind und vielleicht später eine militärische Karriere in der Roten Armee eingeschlagen haben. Das dürften vielleicht nicht allzu viele gewesen sein.
Doris Günther Doris Günther schrieb am 31. Januar 2014 um 18:25
Stimmt es, dass L.S. seine Tochter wenige Tage vor der Mordnacht im Kleinkindalter starb? Kann Trauer und Verzweiflung in Wut und Hass umschlagen? Daher auch der Tod des Josefs. Vielleicht war er das Hauptziel der Tat. Dann die fehlende Seite des damaligen Pfarrers in den Zeugenakten.(Beichtgeheimnis)? Wenn L.S. beim Auffinden der Leichen Hand angelegt hat, muss sein Asthma erträglich gewesen sein. Warum haben die Bewohner von HK das Vieh gehört, die einzelnen Opfer aber nicht?
EvaW EvaW schrieb am 29. Dezember 2013 um 21:20
Ich habe innerhalb kürzester Zeit weitgehend alles gelesen/gesehen, was Literatur, TV und Internet zu diesem Thema bieten. Leider sind ja viele Informationen schon seit sehr langer Zeit vernichtet oder verschollen. Trotzdem habe ich mir auch so meine Gedanken zum Täter gemacht. Meiner Meinung nach kannte der Täter die Familie gut, hatte Hass auf einige Familienmitglieder. Er könnte einem der nahe gelegenen Orte (Gröbern?) stammen. Die dortigen Bauern hatten Ackerland (evtl. auch Wald?), das teilweise ganz in der Nähe von HK lag und bewirtschaftet werden musste. So wäre es nicht aufgefallen wenn der Täter täglich (auch mehrmals) einige Zeit auf HK verbracht und evtl. das Vieh gefüttert, dort etwas gegessen oder auch Spuren gelegt und andere beseitigt haben könnte. Bei einem ortsansässigen Täter könnte es sich meiner Meinung nach nur um einen Einzeltäter handeln, an die Rache einer ganzen Familie oder eines ganzen Dorfes glaube ich nicht.
Schön, dass es diese tolle Seite gibt und man sich austauschen kann. Ich habe mich bereits im Forum angemeldet und hoffe bald dort zugelassen zu werden.
krimimimi krimimimi schrieb am 29. Dezember 2013 um 14:55
...der "Stubenwagen", in dem Josef erschlagen gefunden wurde, ist doch eigentlich ein Kinderwagen (Federung, große Räder), d.h. er dient in erster Linie zum Transport von Kindern. Mich wundert, dass der Junge darin geschlafen haben soll - der Korb ist vielleicht 1 m lang, die Liegefläche somit etwa 90 cm. Diese Länge entspricht wohl in etwa der Körpergröße eines gut 2,5-jährigen Kindes zu der Zeit. Das wäre doch außergewöhnlich, daß eine Mutter ein Kind in solch ein enges Bett zur Nachtruhe legt, wenn im selben Zimmer 2 große Betten und ein Kinderbett zur Verfügung stehen. Für mich sieht das so aus, als sei die Mutter mit dem Kind (und eventuell einem Begleiter) gerade nach Hause gekommen oder als habe sie das Haus verlassen wollen. Als 3. Möglichkeit käme in Betracht, daß der Junge in der Küche "sich schaukelnd" (Beschreibung des Postboten) eingeschlafen ist und - da Besuch kam oder erwartet wurde - mal eben ins Schlafzimmer geschoben wurde. Das zweite, daß mir aufgefallen ist: wenn es doch im Stall so dunkel war - weshalb sind die alle der Reihe nach ohne Licht dahingegangen, bzw. falls keine Licht dort war - wie konnte der Mörder überhaupt sehen, was er da tut? Was meint ihr....?
Schnaritekt Schnaritekt schrieb am 29. Dezember 2013 um 13:24
Ich bin durch eine zdf-Doku auf die Sache Hinterkaifeck aufmerksam geworden. So einen mysteriösen, ungeklärten Fall für Polizeistudenten zu nutzen finde ich sehr gut. Auch das erhebliche Engagement der nicht unbedingt vom Fach stammenden Leute finde ich überragend und auch lobenswert. Auf der anderen Seite: - Sollte man die Energie die die einzelnen in diesen Fall stecken nicht eher in aktuellere Fälle stecken, oder besser gesagt: Für die Gegenwart ein wachsames bürgerlich couragiertes Auge haben, in Prävention investieren?- Sollte man alle die mit dem Fall Hinterkaifeck direkt oder indirekt betroffenen Familien/Einzelpersonen nicht langsam in Ruhe lassen?- Die Sache liegt 90 Jahre zurück und kann nicht mehr seriös aufgelöst werden, oder?Und -mit Verlaub- es ist meiner Ansicht nach per heute durchaus egal wer der oder die Täter waren oder gewesen sein können. Medial oder für Krimiliebhaber sicher lustig aber sachlich und humanistisch sehe keinen Nutzen darin! Subjektiver Senf: Freilich habe auch ich persönlich meine Gedankengänge wer, unter Berücksichtigung der damaligen Zeit auf einer, meiner Meinung nach, 'Inzestbude mit unbeliebten, als wucherisch und weiteres geltenden Bewohnern' hätte 'aufgeräumt' haben können. Und ich denke es ist kein direkter Mensch mit Familienanschluss gewesen und auch nicht der Herr Schl. Beste Grüße
Sandra Koch Sandra Koch schrieb am 16. Dezember 2013 um 20:15
Gute Anmerkung zu meinem Beitrag . Aber ich denke nicht, dass sich jemand zur Tatzeit auf dem Dachboden versteckt hat und das er es dann war der auf dem Hof die Tage nach der Tat verbracht hat . Der Täter hat das Tatwerkzeug schließlich auf dem Dachboden versteckt und dabei wäre wohl ein möglicher Zeuge dem Täter aufgefallen .
sandra sandra schrieb am 8. November 2013 um 13:37
Seht euch mal das Foto im Kinderzimmer genau an. Warum hängt ein langer Zopf aus dem Bett von dem Mädchen? Leider kann man das Bett vollständig sehen, da die Tür im Weg ist!
Kevin Kevin schrieb am 2. November 2013 um 23:43
Meine Freundin und ich haben uns einige Tage lang intensiv mit Hinterkaifeck beschäftigt. Nach langer Recherche sind wir zu der Ansicht gekommen, dass derjenige, der diese Morde begangen hat, einen abgrundtiefen Hass auf die Familie haben muss.
Es muss jemand gewesen sein, der irgendwas mit dieser Familie zu tun gehabt hatte und dann diese Wut auf sie entwickelt hat.
Würde mich freuen, mal eure Meinung dazu zu hören.
Liebe Grüße Kevin aus Duisburg
Administrator-Antwort:
Hallo Kevin,ich möchte Dich bitten, Dich bei uns im Forum anzumelden - kostenlos versteht sich.
Da können Dir viele Leute antworten und Du kannst Deine Einschätzungen mit ihnen diskutieren.
Viel SpaßHier geht's zum Forum
Werner Reiter Werner Reiter schrieb am 25. Oktober 2013 um 0:27
Hallo, habe am 24. 10. 2013 im ZDFinfo eine Reportage über diesen Fall gesehen, schauderhaft aber sehr interessant. Habe gar nicht gewusst, dass es eine Soko - Internet gibt.Wünsche weiterhin noch tolle Recherchen und viel Erfolg bei Ihrer Arbeit !Tschüss Werner aus Salzburg !!!www.fingerprint-on-art.com
maddes maddes schrieb am 24. Oktober 2013 um 11:34
Warum wurde eigentlich nicht die Tochter aus der Alten Gruberin ihrer ersten Ehe ermittelt? Diese hätte auch ein sehr gutes Motiv die HK'ler zu ermorden bzw. Dies für sich tun zu lassen...Denn dann hätte sie eigentlich den Hof erben können...
Claudia1987 Claudia1987 schrieb am 1. Oktober 2013 um 20:29
Vielen Dank für eure rasche Antwort. Nach einigen familieninternen Recherchen, bin ich also nicht mit Wenzeslaus Bley verwandt. Aber es war ne interessante Sache, sich um die Familiengeschichte zu erkundigen.
Nebenbei möchte ich sagen, dass ich diese Seite wirklich sehr informativ finde, vor allem eure Arbeit. Weiterhin viel Glück, auch wenn dahinter eine sehr tragische fürchterliche Tatsache steckt. Lg Claudia
Claudia1987 Claudia1987 schrieb am 1. Oktober 2013 um 15:45
Liebes HK-Team!
Durch Zufall habe ich auf YouTube eine Reportage zum Mord in Hinterkaifeck entdeckt. Natürlich folgte einer Doku der Nächsten und ich musste feststellen, dass mir besonders der Name "Bley" auffällt. Da ich - wie es der Zufall will - auch selbst diesen Familienname trage. Nun wollte ich nachfragen, ob ihr vielleicht etwas mehr zu "Wenzeslaus Bley" wisst...
Lg Claudia
Administrator-Antwort:
Hallo!
Alles, was wir über ihn wissen, steht in unserem Wiki: http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Personen:_Bley_Wenzeslaus
Viel Spaß!
Fragender Fragender schrieb am 8. September 2013 um 22:42
Ja, so etwas würde auffallen. Aber vielleicht war die Person die auf dem Hof geblieben ist gar nicht der Täter sondern ein Zeuge. Ein Landstreicher z.B. der oben auf dem Boden heimlich geschlafen hat, und der die Tat beobachtet hat. Man hätte sicher zu viel Angst um runter zu gehen während ein Mörder sein Unwesen treibt. So jemand hätte vielleicht auch Angst zur Polizei zu gehen, weil er ja eingebrochen ist, und der perfekte Verdächtige wäre. Aber diese Person könnte sich entschließen auf dem Hof zu bleiben, weil er dort Essen und ein Dach über dem Kopf hat. Er versorgt das Vieh und versteckt sich. Das funktioniert auch, der Postbote und die Händler verschwinden wieder, aber der Mechaniker bleibt. Da bekommt er kalte Füße und verschwindet. Ich glaube nicht, dass das der Täter wäre. Selbst wenn Victoria ihn erwischt hätte, warum sollte er noch auf den Rest der Familie warten um sie zu töten, und dann ins Haus gehen um die Magd und den Jungen zu töten, anstatt einfach wegzurennen? Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Als Täter käme eine solche Person für mich nicht in Frage.
Hagü Hagü schrieb am 2. September 2013 um 23:43
Wenn ich es richtig interpretiere, war der Mechaniker längere Zeit in der Maschinenkammer beschäftigt. Er war dabei laut Lageplan nur etwa 1 Meter von den 4 Leichen entfernt die bereits seit 3 Tagen tot waren. Scheinbar lediglich getrennt von einer Tür. Hätte er da nicht etwas riechen müssen oder auffallend viele Insekten antreffen müssen, auch bei niedrigen Außentemperaturen? Im Film wird es jedenfalls so dargestellt, dass sich die Entdecker der Leichen bei Betreten des Stalles sofort ein Taschentuch vor die Nase halten und man hört und sieht viele Fliegen. Vielleicht liege ich auch völlig daneben.
carla77 carla77 schrieb am 31. August 2013 um 23:24
Ich bin auch der Meinung das Victoria und klein Josef die Schlüsselfiguren sind. Nein- DNA- Analysen waren nicht vorstellbar, aber Hinterkaifeck hätte in Josef vielleicht einen Erben gefunden.
Fragender Fragender schrieb am 20. August 2013 um 12:44
Die DNA Analyse gibt es erst seit den 1980er Jahren. Das konnte der Täter damals gar nicht erahnen, und den Jungen töten, weil er eine Überführung durch späteren technischen Fortschritt und dessen Rache fürchtete. Damals gab es keine Krimiserien, ich denke nicht, dass die Bevölkerung 1922 mit der Vorgehensweise der Polizei so vertraut war wie sie es heute ist.
Renate H. Renate H. schrieb am 10. August 2013 um 17:05
Überall ist zu lesen, dass der oder die Täter mehrere Tage auf dem Hof zubrachten.Diese Auffassung teile ich so nur eingeschränkt.Der Täter - ich gehe von einem Einzeltäter aus - war zwar mehrere Tage auf dem Hof, aber nicht ständig.Er kam immer dann zum Tatort zurück, wenn er keinen Besucher vermutete. Er wusste, zu welcher Zeit der Postbote kam,was auf dem Hof so ablief.So konnte er sich relativ sicher fühlen.Dabei versorgte er auch das Vieh, versteckte die Tatwaffe im Fußboden.Noch ein wichtiger Aspekt:Bei dieser These fiel es auch nicht auf, dass ein möglicher Täter mehrere Tage seinem eigentlichen Heim fernblieb.Er kam aus der näheren Umgebung, legte vorher (wie Viola schon vermutete)die falsche Spur,welche nur zum Haus führt.Auch bin ich der Meinung,dass zumindest einige Dorfbewohner den Täter kannten.Niemand bringt sechs Menschen um und verändert sein Wesen nicht. Das muss zumindest seiner Familie oder näherem Umfeld aufgefallen sein.Auch ist immer die Rede davon, warum der/die Täter den kleinen Josef nicht verschonten, er hätte den Täter ja nicht wiedererkannt.Das sehe ich etwas anders,aus verschiedenen Gründen:Wenn Josef verschont geblieben wäre, hätte der Mörder den Jungen aufwachsen sehen, wäre ständig mit seiner Tat konfrontiert worden.Außerdem war damit das Problem erledigt, ob der Mörder nun sein Vater war oder nicht.Weiterhin ist zu bedenken, dass die Tat vielleicht nach Jahren doch noch aufgeklärt wird. Fortgeschrittene Untersuchungsmethoden (DNA)hätten den Täter möglicherweise überführen können.Wäre es dazu gekommen, hätte der junge Mann Josef Rache am Mörder seiner Familie nehmen können. Viktoria und der kleine Josef sind die Schlüsselfiguren und der Auslöser für diese grausame Tat.

Der Mythos eines ungeklärten Sechsfachmordes